Polizei wegen Ruhestörung alarmiert: 20-Jähriger will Pistole greifen

Der Münchner versuchte außerdem, die Dienstwaffe eines Polizisten zu greifen. Er wurde festgenommen und angezeigt.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
12  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der 20-Jährige griff die Polizisten an. (Symbolbild)
Der 20-Jährige griff die Polizisten an. (Symbolbild) © Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Riem - In der Nacht von Freitag auf Samstag hat ein 20-Jähriger Polizisten angegriffen und Widerstand bei seiner Festnahme geleistet. 

Wie die Polizei mitteilt, hatte ein Angestellter eines Hotels in Riem gegen 1.30 Uhr die Beamten wegen Ruhestörung in einem Hotelzimmer informiert. 

Münchner leistet Widerstand

Als die Einsatzkräfte am Hotel ankamen, trafen sie am Eingang auf einen 20-Jährigen, der zur Gruppe gehörte. Er versuchte wegzurennen, konnte aber festgehalten werden. 

Der Münchner leistete laut Polizei erheblichen Widerstand gegen die Beamten und versuchte unter anderem, die Dienstwaffe eines Beamten aus dem Holster zu ziehen. Der junge Mann wurde festgenommen und zu einer Polizeiinspektion gebracht. 

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Gruppe fordert Freilassung von Freund

Schließlich kamen etwa zehn Freunde des 20-Jährigen vor die Wache, solidarisierten sich mit ihm und forderten lautstark seine Freilassung. Auch sie verhielten sich aggressiv, weshalb weitere Einsatzkräfte ausrücken mussten.  Es kam zu keinen weiteren Straftaten, die Gruppe verschwand schließlich wieder. 

Der 20-Jährige wurde unter anderem wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeibeamte angezeigt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
12 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ach so am 13.12.2021 14:20 Uhr / Bewertung:

    Das ist auch relativ neu, dass sich Jugendliche so mit einem (Mit)tä ter aus ihren Reihen so solidarisieren, dass sie in Gruppen ggf. sogar gewaltsam gegen die Polizei vorgehen. In meiner Jugend waren Polizisten noch Respektspersonen, keine, die man tätl. anggriffen, , bespu.kt beschimpft oder mehr konnte. So ein Verhalten, inder Gruppe gegen Beamten losgehen wäre undenkbar gewesen. Wir sollen uns aber ja freuen über die Veänderungen, die uns seit einigen Jahren beglücken. Mit tun nur die Polizisten leid, die tägl. ihren Kopf/ihre Unversehrtheit für uns alle hinhalten und am Ende dafür noch Ärgerund oftmals die pure Verach.tung ernten.

  • Der wahre tscharlie am 13.12.2021 15:53 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Ach so

    Was bitte soll daran neu sein?
    Jugend-Cliquen haben schon immer zusammengehalten. Und falls Jemand auf die Idee kommen sollte, ich würde wieder negieren, das ist mitnichten so.
    Thema, Gruppendynamisches Verhalten.
    Da halte ich es für viel gefährlicher, wenn auf sogenannten "Spaziergängen" Polizisten und Journalisten angegriffen werden. Siehe gruppendynamisches Verhalten.
    Bei Jugendlichen besteht ja noch ein gewisser Lerneffekt. Bei Erwachsenen habe ich da meine Zweifel.

  • Kaiser Jannick am 13.12.2021 17:57 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Der wahre tscharlie

    Nein, das stimmt so definitiv nicht. Da hat der Kollege "ach so" definitiv Recht. Wir haben in unseren wilden Zeiten auch manchen "Scheiß getrieben", wir hatten aber auch Regeln, wenn wir uns mal gefotzt haben. Und es gab immer Grenzen, es artete niemals aus und vor der Polizei, Sanis, Feuerwehrlern hatten wir immer Respekt. Die Schwelle zu Rohheitsdelikten mit und ohne Waffen ist um ein Vielfaches gesunken. Manche Mädchen sind heute zigfach aggressiver, als damals unsere Wildesten. Und von der Gruppendynamik wollen wir gar nicht reden, wenn manche gar kein Ende mehr kennen und meinen, auf am Boden liegende noch mit den Stiefeln einzutreten und das dann in die asozialen Medien zu streamen. Brave Schaferl waren wir damals im Vergleich zu diesen vielen Assis heutzutage. Geh mal abends an einem U-Bahnhof in Neuperlach, Hasenbergl, Schweizer Viertel spazieren, viel Spaß! Und wenn Du die Möglichkeit hast, erkundige Dich mal bei den Kollegen vom K2, speziell vom K 23 zu jgdl. Intensivtätern.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.