Exhibitionist fährt stundenlang mit U-Bahn durch München

Erst an einer Wendeanlage kann die Polizei den Mann festnehmen. Gegenüber den Beamten leistet der 26-Jährige Widerstand.
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Der Exhibitionist suchte den Blickkontakt zur U-Bahnfahrerin.
Der Exhibitionist suchte den Blickkontakt zur U-Bahnfahrerin. © dpa

Bogenhausen - Kurz vor 13 Uhr ging am Samstag in  Anruf über einen mutmaßlichen Exhibitionisten ein, der sich gerade in der U4 aufhalte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand fuhr der Exhibitionist, ein 26-Jähriger, mehrere Stunden mit der U-Bahn, bis diese an einer Wendeanlage stoppte.

Die 21-jährige U-Bahnfahrerin bemerkte dann bei ihrem Kontrollgang den 26-Jährigen, der gerade onanierte und Blickkontakt zur Fahrerin suchte.  Da er dies trotz Ansprache nicht unterließ, rief die junge Frau die Polizei.

Exhibitionist leistet Widerstand gegen Polizei

Eine Streifenbesatzung nahm den Mann fest und brachte ihn auf die Wache. Im Verlauf der Anzeigenaufnahme leistete der 26-Jährige dann Widerstand, wobei einer der beiden Polizeibeamten leicht verletzt wurde.

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Nach der erkennungsdienstlichen  Behandlung wurde der 26-Jährige der Haftanstalt des Polizeipräsidiums München überstellt. Er wurde wegen der exhibitionistischen Handlung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt. Die weiteren Ermittlungen zum Fall führt unter anderem das Fachkommissariat 15 (Sexualdelikte).

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12 Kommentare
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  • Witwe Bolte am 12.12.2021 15:05 Uhr / Bewertung:

    ...... er fuhr mehrere Stunden mit der U-Bahn.....
    Hoffentlich mit gültiger Fahrkarte und Impfnachweis und Perso und FFP2-Maske.
    Was früher selten war, passiert jetzt alle paar Tage: Exhibis in MVV-Fahrzeugen.
    O Mann, was ist bloss los in letzter Zeit?

  • Sarah-Muc am 12.12.2021 15:55 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Nein - früher wurde es nur verschwiegen. Da wurde nicht drüber gesprochen.
    Und auch nicht geschrieben.

  • Der wahre tscharlie am 12.12.2021 19:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Sarah-Muc

    Tja so ist es. Vielleicht sollte man der "Witwe Bolte" mal erklären, dass es in den 70er Jahren noch kein Internet gab, in dem im sekundentakt die Meldungen reinpurzeln. Damals gab es noch Zeitungen aus Papier, heute übrigens auch noch, und da stand dann eventuell solch eine Meldung drin, falls noch Platz war. Mit einem Tag Verzögerung, versteht sich. Ironie aus.

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