Polizei sucht Juwelenräuber mit fauligem Gebiss

Dreister Juwelenklau in der Münchner Innenstadt: Ein Räuber verwickelt den Inhaber eines Schmuckgeschäfts in ein Gespräch und stiehlt dabei Schmuckstücke aus der Vitrine.
von  az
Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. (Symbolbild)
Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. (Symbolbild) © imago

Isarvorstadt - Am Samstagnachmittag betrat ein Dieb, der laut Täterbeschreibung der Polizei kaum Zähne im Mund hatte, ein Juweliergeschäft in der Innenstadt und öffnete eine Vitrine. Daraus entnahm er zwei Ringe. Anschließend verwickelte er den Inhaber des Geschäfts in ein Gespräch und ließ sich eine weitere Vitrine öffnen, aus der er einen Ohrring entnahm.

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Dieb kündigt Rückkehr an

 

Anschließend schaffte es der Täter durch eine geschickte Gesprächsführung, die drei Schmuckstücken verschwinden zu lassen und dann zu gehen, ohne dass der Ladenbesitzer den Diebstahl bemerkte. Er versprach sogar, in einigen Tagen wiederkommen zu wollen, um dann ein Geschenk für seine Freundin zu kaufen.

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Seine Beute waren ausschließlich handgemachte Unikate mit einem Gesamtwert von mehreren Tausend Euro. Die Polizei geht davon aus, dass der dreiste Räuber noch einen Komplizen hatte, der vor der Tür des Ladens Schmiere stand.

Täterbeschreibung:

Männlich, ca. 165 cm groß, ca. 30 Jahre alt, schlank, osteuropäische Erscheinung, ovales längliches Gesicht mit gelbbräunlicher Färbung, braune Augen, lückenhafte Zähne (untere Kieferreihe fast zahnlos bzw. verfault), unrasiert, tätowierte Schriftzeichen an beiden Händen.

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