Pläne für neue Großmarkthalle: Bitterer Beigeschmack
AZ-Vize-Lokalchefin Sophie Anfang über den Neubau der Großmarkthalle.
Die Pläne von UGM sind charmant. Sie geben in der Stadt dringend benötigte, innerstädtische Flächen frei. Und sie sind schnell umsetzbar, was den Händlern nach der ein Jahrzehnt währenden Hängepartie entgegenkommt. Trotzdem bleibt ein bitterer Beigeschmack.
Stimmt der Stadtrat am Mittwoch den Neubauplänen zu, gibt die Stadt den Großmarkt aus der kommunalen Hand. Sie gibt Gestaltungsspielraum auf. Weil sie es nicht geschafft hat, in einem angemessenen Zeitraum ein eigenes Konzept zu entwickeln. Das ist ein Armutszeugnis und zeigt, wo es zu oft hakt: Politik und Verwaltung verlieren sich im Klein-Klein, anstatt Visionäres zu entwickeln. Spannende Ideen kommen aus der Privatwirtschaft. Die Stadt kann dann in weiten Teilen nur zuschauen. Besser wäre, sie würde selbst kreativer und mutiger sein.
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