Perlach: Gartenanlage in Flammen - auch im Westen brennt's
Ramersdorf-Perlach - Dichten Rauch beobachteten am vergangenen Donnerstagvormittag Spaziergänger. In der Nähe des Alexiswegs in Neuperlach brannten gefällte Bäume und Buschwerk. Sofort schlugen die Spaziergänger Alarm. Die Feuerwehr rückte an. Doch es handle sich nicht um Brandstiftung, wie zunächst befürchtet wurde.
"Es waren Holzabfälle aus einer nahegelegenen Kleingärtneranlage, die dort nach Anmeldung verbrannt wurden", sagt Polizeisprecher Werner Kraus. Der Feuerteufel, der im Münchner Südosten in den letzten Wochen neun Brände legte, hat mit diesem Feuer nichts zu tun.
Feuerwehren aus dem Bereich Starnberg-Leutstetten löschten einen Brand in einem Waldstück nahe des ehemaligen Bahnhofs Mühlthal. Dort stand am Montag letzter Woche ein Waldgebiet auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern in Flammen. Die Kripo ermittelt. Die Fahnder halten eine Selbstentzündung für eher unwahrscheinlich.
Steckt der Feuerteufel aus dem Osten dahinter?
Die Sorge geht um, dass der Brandstifter, der seit Jahren immer wieder im Münchner Süd-Osten zuschlägt, nun im Westen aktiv ist. Münchner Brandfahnder setzten sich mit ihren Kollegen in Starnberg in Verbindung. Werner Kraus: "Bisher gibt es keine Hinweise, dass der Brand in Mühlthal in Verbindung steht mit den Bränden am südöstlichen Stadtrand." Waldperlach: Der Feuerteufel schlägt wieder zu!
Zuletzt brannte am 4. April eine vor elf Jahren neu angepflanzte Laubwaldschonung auf einer Fläche von 12.000 Quadratmetern nieder. Schaden: rund 40.000 Euro.
Am 6. April schlug der Brandstifter zweimal im Oedenstockacher Holz zu. Auf 600 Quadratmeter brannte Reitgras und Unterholz. An der gleichen Stelle hatte es bereits im Frühjahr 2017 gebrannt.
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