Paul-Heyse-Unterführung: Wie geht es mit dem Münchner Schandfleck weiter?

Sie zählt zu den hässlichsten Orten Münchens: die Paul-Heyse-Unterführung. Seit Jahren dauert das Hick-Hack um eine Verschönerung an, jetzt soll endlich eine Lösung her.
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Die Paul-Heyse-Unterführung gehört der Bahn - und die glaubt nach wie vor nicht, dass eine Sanierung nötig ist.
Matkovic Die Paul-Heyse-Unterführung gehört der Bahn - und die glaubt nach wie vor nicht, dass eine Sanierung nötig ist.

Ludwigsvorstadt - Obwohl die Paul-Heyse-Unterführung mitten im Stadtzentrum liegt, ist sie wahrlich keine Zierde für München. Deshalb gibt es seit Jahren Diskussionen um eine Sanierung der Unterführung, doch bisher konnte keine für alle Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden werden.

Pläne zur Verschönerung gibt's schon länger: Die Seitenwände sollen neu verkleidet werden, eine neue LED-Effektbeleuchtung ist ebenfalls vorgesehen. Das war bereits bekannt. Schenkt man einer Antwort auf eine Stadtrats-Anfrage Glauben, könnte jetzt aber langsam in Bewegung in die Sache kommen. Demnach soll das Baureferat derzeit mit der DB Netz AG ein Konzept zur Schaffung einer "freundlicheren Atmosphäre" ausarbeiten.

Komplett-Sanierung weiterhin in weiter Ferne

Was dagegen ausbleiben wird, sind Instandsetzungsmaßnahmen an der Decke. Ein Gutachter hat im Auftrag der DB Netz AG festgestellt, dass der Aktuelle Deckenzustand gebrauchsfähig sei, der Mittelstreifen inklusive der Stützpfeiler sei aus Statik- und Verkehrssicherheitsgründen alternativlos.

Ob und wann die ungeliebte Paul-Heyse-Unterführung irgendwann komplett erneuert wird, liegt weiterhin im Ermessen des Eigentümers, also der Bahn. Die hat aber in der Vergangenheit immer wieder keinen Hehl daraus gemacht, dass keine Sanierungsmaßnahmen stattfinden werden, solange das Bauwerk seinen Hauptzweck erfüllt – und der ist nunmal nicht schön auszusehen.

Lesen Sie hier: Von Stararchitekt entworfen Quartier auf altem Mahag-Gelände: "Ein Geschenk für München"

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