Pasinger Bahnhof: Erneuter Raubüberfall in München durch Jugendliche

Erneut wurden Jugendliche am Pasinger Bahnhof in München in der Nacht auf Donnerstag ausgeraubt.
Rose Heimig |
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Nach vermehrten Überfällen am Pasinger Bahnhof ermittelt die Polizei gegen mehrere Jugendliche.
Nach vermehrten Überfällen am Pasinger Bahnhof ermittelt die Polizei gegen mehrere Jugendliche. © Bundespolizei

Pasing - Erneut ereignete sich am Pasinger Bahnhof in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ein Raubüberfall: Zwei Jugendliche wurden von einem Bewaffneten mit einem Messer bedroht und überfallen.

Ein 16-jähriger Jugendlicher aus Baden-Württemberg und ein gleichaltriger Münchner befanden sich gegen Mitternacht am Pasinger Bahnhof. Plötzlich näherte sich ein Unbekannter den Jugendlichen und entriss dem Münchner das 2-Euro-Stück aus seiner Hand. Der Täter verschwand daraufhin unverzüglich.

Bahnhof in München-Pasing: Jugendliche mit Messer bedroht

Kurz darauf kehrte er in Begleitung von zwei weiteren Unbekannten zurück. Diese Gruppe umstellte die beiden Jugendlichen, wobei der Täter mit einem Messer, die beiden bedrohte und Geld von ihnen forderte.

Als die Jugendlichen eine geringe Menge Bargeld übergaben, ergriffen die drei Täter erneut die Flucht.

Raubüberfall in München: Kriminalpolizei München ermittelt

Die beiden 16-Jährigen alarmierten die Polizei, die jedoch trotz einer sofortigen Fahndung keine Spuren der Täter fand. Das Kommissariat 21 der Münchner Kriminalpolizei führt die weiteren Ermittlungen. Die weiteren Untersuchungen werden nun vom Kommissariat 21 für Raubdelikte der Münchner Kriminalpolizei übernommen.

Die Täter werden von der Polizei wie folgt beschrieben:

  • Täter 1:  Männlich, ca. 15 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, schlank, südosteuropäisches-nahöstliches Erscheinungsbild, schwarze kurze Haare mit zwei rasierten Streifen, Oberlippenbart, bekleidet mit weißem Adidas-Pullover
  • Täter 2: Männlich, ca. 16 Jahre alt, ca. 1,85 m groß, schlank südosteuropäisches-nahöstliches Erscheinungsbild, dunkle lockige Haare Oberlippenbart, bekleidet mit schwarz-grau-weißem  Pullover mit Viereckmuster.
  • Täter 3:  Männlich, ca. 15 Jahre alt, ca. 1,70 m groß, schlank, südosteuropäisches-nahöstliches Erscheinungsbild, bekleidet mit Kapuzenpullover mit Reißverschluss, Kapuze war über den Kopf gezogen, goldfarbener Ring mit rotem Aufsatz am Finger, führte ein Messer mit sich. 

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Telefonnummer 089/2910-0 oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

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Zunahme der Raubüberfälle durch Jugendlich in Pasing

Seit Beginn des Jahres zeigt sich in Pasing eine auffällige Zunahme von Raubüberfällen und Gewalttaten, die von Jugendlichen begangen werden. Die Münchner Polizei hat bereits mehrere Fälle gemeldet, darunter auch einen Vorfall am Silvesterabend, bei dem ein 52-Jähriger von Jugendlichen angegriffen wurde. Am Abend des 3. Januars dieses Jahres ereignete sich erneut ein Raubüberfall durch Jugendliche in Pasing. Vier Jugendliche sprachen dabei die beiden Opfer am Pasinger Bahnhof an. Gemeinsam begaben sie sich zur nahegelegenen Tankstelle, um Tabak zu kaufen.

Kurz darauf zog einer der Jugendlichen, ein 20-Jähriger, angeblich ein Messer. Die Täter entwendeten den Opfern Handys, Schuhe, Kopfhörer und Geld, bevor sie die Flucht ergriffen. Die Zusammenhänge zwischen den Ereignissen sind bisher ungeklärt. Sowohl die Landes- als auch die Bundespolizei haben angekündigt, ihre Präsenz vor Ort zu verstärken.

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7 Kommentare
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  • Chris_1860 am 18.08.2023 15:09 Uhr / Bewertung:

    Kare und Lugge moi wieder.

  • Monika1313 am 18.08.2023 11:25 Uhr / Bewertung:

    Keine Angst, sie werden in den nächsten Tagen wieder zuschlagen und dann kriegt man sie schon.
    Man wird dann feststellen, dass sie polizeibekannt sind und dann werden sie wieder freigelassen.
    Und was wird passieren? Genau, nix, weil Nix bei uns am besten funktioniert.

  • BBk am 18.08.2023 10:12 Uhr / Bewertung:

    Eigentlich, dachte ich kiffen macht friedlich aber da steht im Widerspruch zu der Beschaffungskriminalität

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