Obersendling: Neues in der Münchner Bürohaus-Landschaft

Die Becken Gruppe baut in Obersendling ein modernes Bürogebäude, erster Mieter ist ein Tech-Unternehmen aus der Nachbarschaft.
Myriam Siegert
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So soll das "Fabric Office" einmal aussehen, hier die Südansicht.
So soll das "Fabric Office" einmal aussehen, hier die Südansicht. © Becken Holding GmbH

Obersendling - Becken, dieser Name ist den Münchnern vor allem durch das Edel-Wohnbau-Projekt Hoch der Isar auf dem ehemaligen Paulanergelände bekannt. Doch das Unternehmen baut keineswegs nur Luxuseigenheime, sondern auch Gewerbe- und Bürogebäude.

In Obersendling, an der Steinerstraße/Ecke Tölzer Straße, wurde gerade der Grundstein für ein solches gelegt. "Fabric Office" hat man das Bauprojekt getauft. Bis Ende 2023 soll hier eine Gesamtmietfläche von 21.000 Quadratmetern für mehrere Nutzer fertig sein.

Bauprojekt "Fabric Office" bereits zu einem Drittel vermietet

Das Immobilienunternehmen ist für das Projekt ein Joint Venture mit der Hanse Merkur Grundvermögen AG eingegangen. Becken übernimmt operative Projektentwicklung, Vermietung und Vermarktung, die Hanse Merkur AG finanziert das Projekt über Fonds.

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Obwohl der Bau also gerade erst begonnen hat, ist die Immobilie bereits zu einem Drittel vermietet, wie Becken mitteilt. Das Unternehmen Nanotemper Technologies GmbH ist laut Becken Marktführer für biophysikalische Analysegeräte und Software und produziert und vertreibt etwa optische Messgeräte, die auch bei der Entwicklung neuer Impfstoffe eingesetzt werden. Es sicherte sich als erster Mieter 7.000 Quadratmeter im ersten und zweiten Geschoss des Gebäudes. Anfang 2024 sollen die derzeit 140 Beschäftigten einziehen.

Die Firma hat ihren Sitz bisher noch nebenan in der Flößergasse und wird ihre Fläche mit dem neuen Standort verdoppeln. Zum Unternehmen gehören weltweit zehn Tochtergesellschaften, in München wird das "Global Headquarter" eingerichtet.

Obersendling verändert sich stark in den vergangenen Jahren. Wo früher Gebrauchtwagenhändler und Siemens das Bild prägten, entstehen immer mehr moderne Büro- und Wohnhäuser.

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  • Plato's Retreat am 08.07.2022 08:32 Uhr / Bewertung:

    Wieder in die Breite statt in die Höhe - wieder Entfernung, Stau, Zeitverlust. München bleibt auf ewig ein Dort.

  • Analyst am 07.07.2022 21:16 Uhr / Bewertung:

    Begreift der Bio-Münchner endlich,das nicht die Flüchtlinge das Pronlem in München sind,sondern der ungezügelte Zuzug von Firmen wie Apple,Google und expansionen wie bei BMW.
    Die locken Tausende gutbezahlte Mitarbeiter an,die Wohnraum Nahe der Arbeitsstelle benötigen.
    Aber die Gewerbesteuer steigt nunmal.

  • Max Merkel am 08.07.2022 06:17 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Analyst

    Beide sind das Problem. Wieder ein riesen Bau an der Trasse der U3. Wieder viele Autos die in die Boschetsriederstr.einfahren. Steinerstr. , das sind alles kleine Nebenstraßen in die sich tausende Autos reinzwängen werden. Es ist einfach keine Infrastruktur vorhanden.

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