Neuhausen: Kiosk-Chef vertreibt Axt-Räuber mit Baseball-Schläger

Ein Kiosk-Chef überrascht den maskierten Dieb. Der ergreift die Flucht.
Hüseyin Ince
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Ein junger Mann bedroht einen Kioskbetreiber mit einer Axt. Der holt daraufhin einen Baseballschläger raus. (Symbolbild)
Ein junger Mann bedroht einen Kioskbetreiber mit einer Axt. Der holt daraufhin einen Baseballschläger raus. (Symbolbild) © Marius Becker/dpa/AZ

Neuhausen - In dieser Geschichte am frühen Montagabend, gegen 20.30 Uhr, sammeln sich gleich zwei Ungewöhnlichkeiten. Zum einen hat ein junger Mann – maskiert mit OP-Schutz – eine Axt unter seinem Pulli hervorgezogen, als er einen Kiosk nahe der Leonrodstraße ausrauben wolle. Er hielt sie vor, forderte Bargeld. 

Junger Mann droht mit Axt – Kioskbesitzer mit Baseballschläger

Nun ist die Axt bei Überfällen in München bekanntlich nicht die bevorzugte Raubwaffe. Da sind schon Schreckschusswaffen, echte Pistolen oder Messer häufiger die erste Wahl. So weit also zur ersten Ungewöhnlichkeit.

Doch dann überraschte der Kioskbetreiber und beendete den Raubzug. Der wehrhafte Mann, Jahrgang 1972, zog einen Baseballschläger unter seinem Tresen hervor und zeigte ihn dem Räuber deutlich. Das war die zweite Ungewöhnlichkeit. Und da standen sie gegenüber: der Axträuber und der Kioskbetreiber mit Baseballschläger.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Räuber verschwindet erfolglos

Offenbar wirkte die Kombination aus Baseballschläger und Kioskbetreiber bedrohlicher als der schmächtige Mann mit OP-Maske und Axt. Der nervöse Axträuber verschwand erfolg- sowie spurlos.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Unbesorgter Bürger am 23.02.2023 20:39 Uhr / Bewertung:

    Prima! Ein Hoch auf den Kioskbetreiber.

  • Witwe Bolte am 22.02.2023 08:56 Uhr / Bewertung:

    Wie lächerlich und armselig, einen Kiosk zu überfallen. Gegenüber befinden sich zwei edle Autohäuser, Audi und Lamborghini. Dort war bestimmt mehr Geld in der Kasse oder Tresor als beim bescheidenen Kioskbesitzer. Dieser hatte wohl keine Videokamera. Im Gegensatz zum Lambo-Gelände, da wird jeder Meter gefilmt.
    Traurig, dass man sich heutzutage als kleiner Ladenbesitzer "bewaffnen" muss.

  • Monika1313 am 21.02.2023 18:03 Uhr / Bewertung:

    Wie cool ist das denn?

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.