Neues Schwabing: Hier wird es modern

Der AZ-Fotograf Sigi Müller begibt sich auf einen ungewöhnlichen Spaziergang und besucht das neue Schwabing.
von  Sigi Müller
Hier standen einst Yellow Submarine und das Schwabylon – heute prangt hier das Schwabinger Tor mit futuristischer Haltestelle. Weitere Eindrücke vom neuen Schwabing bekommen Sie in unserer Bilderstrecke.
Hier standen einst Yellow Submarine und das Schwabylon – heute prangt hier das Schwabinger Tor mit futuristischer Haltestelle. Weitere Eindrücke vom neuen Schwabing bekommen Sie in unserer Bilderstrecke. © Sigi Müller

Schwabing - Zwischen der Münchner Freiheit und dem Mittleren Ring ist man eher selten zu Fuß unterwegs. Doch gerade da hat sich in den letzten Jahren sehr viel getan und so habe ich mich dort einmal umgeschaut.

 

Sigi Müller, der AZ-Stadtspaziergänger
Sigi Müller, der AZ-Stadtspaziergänger © Sigi Müller

Tradition und Altbekanntes an der Münchner Freiheit

An der Münchner Freiheit ist zunächst alles beim Alten. Rechts gibt es das Forum, der Platz, auf dem der "Schwabinger Weihnachtsmarkt" stattfindet. Und auch bis jenseits der Ungererstraße ist eigentlich noch fast alles wie früher: Das "Italy", seit weit über 40 Jahren der "Pils Doktor", bei dem der Schnaps per Modelleisenbahn zu den Gästen kommt.

Ein Stück weiter in der Johann-Fichte-Straße das Tantris – das denkmalgeschützte Juwel aus den 70er Jahren.

Gleich hinter der Leo am Ungererbad: das denkmalgeschützte Tantris.
Gleich hinter der Leo am Ungererbad: das denkmalgeschützte Tantris. © Sigi Müller

Moderne Architektur im Norden

Doch dann sieht man die Veränderung: Fast denkt man, man wäre in den USA gelandet, wenn man auf der rechten Seite weitergeht. Hochhäuser mit Büros, Hotels.

Auch noch relativ neu: das Schwabinger Tor mit der ultramodernen Tramhaltestelle der Verbindung zur Parkstadt Schwabing. Hier standen in den 70ern das Schwabylon und natürlich das legendäre Yellow Submarine, welches man vom Holiday Inn aus erreichte und in dessen 600.000-Liter-Becken sich 30 Haie tummelten. Alles mittlerweile längst verschwunden. Ebenso wie der riesengroße Metro-Markt.

Vielleicht noch ein kleiner privater Tipp. Zum Ausruhen in die Familienbäckerei Kistenpfennig und bei Kaffee, Kuchen oder was Deftigem etwas verweilen. Ned schlecht. Bestimmt kein Mainstream-Spazierweg – aber anschauen sollten sie es sich schon einmal.

In diesem Sinne eine schöne Woche

Ihr Sigi Müller

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