München: Woher hat der Karolinenplatz seinen Namen?
Maxvorstadt - Geht es Ihnen auch manchmal so, dass sie zum Beispiel Straßennamen, Namen von Plätzen, oder Parks seit Jahren benutzen, die Straße oft befahren, im Park oft spazieren gehen, aber eigentlich gar nicht genau wissen, woher der Name kommt?
Karolinenplatz: Daher kommt sein Name
Der Karolinenplatz war für mich so ein Platz. Eigentlich fahre ich oft von der Ludwigstraße rechts in die Brienner Straße, dann über den Karolinenplatz weiter zum Königsplatz, oder weiter. Selten war ich zu Fuß da.
Vor einigen Wochen, an einem Sonntagnachmittag, habe ich einmal einige Stunden Fotos gemacht. Schön war’s. Ab und zu rumpelte eine Tram vorbei, verschwand in der Barer Straße, oder in der Gegenrichtung. Ausflugsbusse umkreisten den Platz mit dem Obelisken in der Mitte und fuhren zum Königsplatz.
Ich habe so eine Fahrt einmal mitgemacht. Im ersten Stock sitzend, das Dach offen. Man lernt München aus einer völlig anderen Perspektive kennen.
Namensgeberin vom Karolinenplatz war Ehefrau von König Maximilian I.
Zurück zum Karolinenplatz. Nach einer kurzen Recherche weiß ich jetzt, dass er nach der zweiten Frau von König Maximilian I., nämlich der Karoline von Baden, benannt wurde.
Rund um den Platz gibt’s noch wunderschöne Villen und Prachtbauten – auch die Münchner Börse ist in einer solchen untergebracht. Auch der Sparkassenverband Bayern und andere Verbände und Firmen schätzen die schöne Lage in der Umgebung.
Das Amerikahaus ist immer noch im Umbau, eine riesige Baustelle und eingezäunt. Was allerdings fehlt, wäre ein schönes Café am Platz oder ein Lokal, in dem man die schöne Anlage in Ruhe genießen kann.
Foto-Schätze: Damals in München
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