Neuer Zebrastreifen: Sicher über die Auerfeldstraße

Seit Jahren wird er gefordert, jetzt ist er da, der Zebrastreifenzwischen Schwester-Eubulina-Platz und TSV München Ost.
Kerstin Petri
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Die SPD Au-Haidhausen setzt sich seit 2015 dafür ein.
Die SPD Au-Haidhausen setzt sich seit 2015 dafür ein. © SPD Haidhausen

Au-Haidhausen - Der Stadtrat hat diese Woche ein umfangreiches Konzept für die Fußgängerinnen und Fußgänger in München beschlossen. Ein wichtiger Punkt darin sind sichere Überwege, da die meisten Unfälle von Fußgängern beim Überqueren der Straße passieren.

Endlich ist er da: der neue Zebrastreifen

Ebenfalls diese Woche bekam der Bezirksausschuss Au-Haidhausen (BA 5) Post von der Stadtverwaltung: Der von der SPD im BA schon 2015 beantragte Zebrastreifen am Schwester-Eubulina-Platz wird umgesetzt - und tatsächlich ist er schon seit wenigen Tagen da.

Immer wieder kam es in der Vergangenheit zu Unfällen und kritischen Verkehrssituationen in diesem Bereich, weshalb Haidhauser Bürger seit Jahren sichere Querungsmöglichkeiten fordern.

Mittelinsel reicht nicht aus

Kurz nach Einführung der Haltestelle am Schwester-Eubulina-Platz war aus Sicherheitsgründen zwar eine Mittelinsel eingebaut worden. "Nicht ausreichend" fand die BA-SPD-Fraktion jedoch - und erhielt nicht nur von allen Fraktionen Unterstützung, sondern auch vom Mobilitätsreferat.

An der Haltestelle Schwester-Eubulina-Platz können Fußgänger die Auerfeldstraße nun sicher auf dem Zebrastreifen überqueren.
An der Haltestelle Schwester-Eubulina-Platz können Fußgänger die Auerfeldstraße nun sicher auf dem Zebrastreifen überqueren. © Bernd Wackerbauer

Nur die Umsetzung gestaltete sich schwierig. Im Untergrund sind so viele Leitungen und Rohre verlegt, dass unklar war, wie hier die Beleuchtung eines Zebrastreifens untergebracht werden kann. Hierfür hat das Baureferat nun nach mehreren Anläufen eine Lösung finden können, wie die SPD mitteilt.

Wohngebiet und Grundschule: erhöhter Sicherheitsbedarf

"Unser Ziel ist, dass Kinder zwischen den Wohnbebauungen an der Auerfeldstraße, der Welfenstraße und der Umgebung, zwischen Salesianum, TSV München Ost und vor allem dem Tassiloplatz sicher queren können. Und das sollen sie möglichst auch allein können – wenn sie schon ein bisschen größer sind", sagt Nina Reitz, SPD-Fraktionssprecherin im BA 5.

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"Bisher scheiterte der Zebrastreifen hier an technischen Hindernissen. Es ist eine sehr gute Nachricht, dass die Verwaltung nun eine Möglichkeit gefunden hat, den Zebrastreifen nun umzusetzen", ergänzt Nicole Meyer, SPD, Mitglied im Sozialausschuss des BA 5.

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  • Wickie712 am 21.12.2022 10:18 Uhr / Bewertung:

    Am besten eine LZA aufbauen mit Fußgängerscheibe. Dann gilt für den Radfahrer wenigstens kein rot. Meckern wieder nur diejenigen, die § 37 StVO nicht kennen.

    Aber die wissen auch meist nicht, dass es Bußgeldbehaftet ist, nicht anzuhalten wenn Fußgänger den FGÜ queren wollen. In Deutschland ist es nicht so teuer wie in der Schweiz. Und zudem wird es nicht kontrolliert.

  • MichiK am 20.12.2022 16:49 Uhr / Bewertung:

    Hoffentlich verhalten sich dann auch alle Verkehrsteilnehmer richtig am FGÜ. Autofahrer müssen anhalten und Wartenden das Rübergehen ermöglichen, Radfahrer müssen am Fußgängerüberweg absteigen, warten und das Rad darüber schieben und Fußgänger muss sich auch vor Betreten der Fahrbahn vergewissern, dass der fließende Verkehr anhält (also nix mit ins Smartphone glotzen beim Rübergehen). Und diese Verhaltensregeln müssen alle Altersgruppen einhalten. Sonst wird's nix mit der Sicherheit sondern nur mehr Streit über die Schuldfrage.

  • Dr. Schönfärber am 20.12.2022 17:03 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von MichiK

    Tja, Ihre Schilderung wäre der Idealfall. Leider siehts anders aus...bei allen Verkehrsteilnehmern.

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