Neuer Bahnhofsplatz in München: BA warnt vor Verkehrschaos

Weil der Verkehr ausweichen wird, soll rechtzeitig vorgesorgt werden.
Myriam Siegert
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Die Paul-Heyse-Unterführung ist schon jetzt stark ausgelastet.
Die Paul-Heyse-Unterführung ist schon jetzt stark ausgelastet. © Niklas Braun

Maxvorstadt - Die SPD im Bezirksausschuss (BA) Maxvorstadt fordert von Stadt und Deutscher Bahn, dass im Zuge der Verkehrsplanung zum neuen Hauptbahnhof die Kapazität der Paul-Heyse-Unterführung schon vor einer Sperrung des Bahnhofsvorplatzes durch entsprechende Maßnahmen gesteigert wird.

Verkehrskonzept: Gesamtstrategie gefordert

Der BA begrüßt die autofreie Gestaltung des Bahnhofsvorplatzes, heißt es. Weil sich der Verkehr aber auf die verbleibenden Nord-Süd-Verbindungen, wie die Unterführung, die Sonnenstraße und die Donnersbergerbrücke, verlagern werde, brauche es eine Gesamtstrategie – auch im Sinne der Anwohner.

Die Unterführung, so warnt der BA, sei bereits stark ausgelastet und bis 2030 wird eine Steigerung von 4.800 Kfz pro Tag erwartet. Zudem soll hier einmal eine Tram durchfahren.

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Lastwagen müssten aufgrund ihrer Höhe vor allem auf die Donnersbergerbrücke ausweichen, die aber erneuert werden soll. Der BA fürchtet, dass der Bahnhofsplatz bereits gesperrt sein wird, bevor die Umbauten überhaupt beginnen.

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4 Kommentare
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  • Leserin am 23.05.2021 01:47 Uhr / Bewertung:

    Ich finde diese Rufe nach einer "Gesamtstrategie" immer super-klasse.
    Da der Verkehrsraum in der Innenstadt beschränkt ist und auch kein Wunder zu erwarten ist, das neuen schaffen würde, kann es nur sein, dass der Verkehrsmix vom Autoverkehr zu Gunsten von ÖPNV, Radfahrern oder Fussgänger geändert wird. Alternativ kann man mehr Verkehrsfläche schaffen; d.h. Häuser abreissen.
    Oft heisst es aber: Beruhigt hier den Verkehr und leitet ihn woanders hin.

  • am 22.05.2021 20:48 Uhr / Bewertung:

    Der ist gut! Innerhalb des mittleren Rings herrscht doch überall Verkehrschaos! Hat der BA noch gar nicht gemerkt?

  • Mobilitätsfreund am 22.05.2021 20:13 Uhr / Bewertung:

    Da muss man ein paar Dinge richtig stellen. Der Bahnhofsvorplatz bleibt selbstverständlich für den Verkehr erhalten; für Trambahn, Fußgänger und Radfahrer. Der störende Durchfahrtsautoverkehr wird auf die dafür vorgesehenen Hauptstraßen verwiesen.
    Die Paul-Heyse Unterführung hatte schon mal eine Trambahn. Leider hat man diese vor ca. 20 Jahren fatalerweise herausgerissen. Die Widerherstellung der Trambahngleise ist zwingend erforderlich.
    Der Autoverkehr in der Stadt München und im Umland kann nur gesenkt werden, wenn der Autoeinpendelverkehr aus dem Umland durch die Einführung eines wirksamen ÖPNV vermindert wird. Es muss verhindert werden, dass weiterhin die Einpendler in das Auto gezwungen werden.

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