Neubürger ins Viertel- und Vereinsleben integrieren

"Wir haben hier noch ein sehr aktives Vereinsleben“, sagt Heike Kainz, die Vorsitzende des Bezirksausschusses. Für die Zukunft ihres Viertels wünscht sie sich, dass das erhalten bleibt. Denn in Allach-Untermenzing werden im Jahr 2030 etwa 34 500 Menschen wohnen.
Petra Martin |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Fast schon ein Allacher Wahrzeichen ist dieses bunte Haus am Oertelplatz. Foto: Petra Schramek
Schramek Fast schon ein Allacher Wahrzeichen ist dieses bunte Haus am Oertelplatz. Foto: Petra Schramek

Allach-Untermenzing - Das sind 11,5 Prozent mehr als bisher. Im Vergleich zu München im Ganzen ein moderater Zuwachs. Im Norden gibt’s einige Neubaugebiete: Auf dem Oertelplatz sollen ein Einkaufszentrum und 130 Wohnungen gebaut werden. Das Diamalt-Gelände wird ebenfalls mit 680 Wohnungen bebaut. In der Gerberau baut MAN ein Parkhaus für seine Mitarbeiter und auch hier werden 290 Wohnungen entstehen. Bisher nur in der Vorplanung ist die Hirmerei ganz im Norden des Bezirks, wo 250 Wohnungen entstehen könnten.

Und auch im Kleinen wird nachverdichtet: „Wir haben hier diese typischen Einfamilienhäuschen aus der Nachkriegszeit mit großem Garten. Bei einem Generationenwechsel wird hier gebaut. Da haben Sie dann zum Beispiel acht Wohnungen - statt einem Häuschen.“

Lesen Sie auch: Der Bau am Oertelplatz kann beginnen

All diese Neu-Allacher sollen in das bestehende Vereinsleben integriert werden. Das Vereinsheim an der Eversbuschstraße 161 ist allerdings schon jetzt zu klein. Deshalb plant der BA ein Kulturbürgerhaus und hat den Bedarf dafür angemeldet. Im Herbst behandelt es der Kulturausschuss. Erst dann kann es an die Planung gehen. „Wir wollen die Menschen vernetzen und ihnen dafür einen Raum geben“, erklärt Heike Kainz das Engagement.

Lesen Sie auch: Aubing 2030 - Das jüngste Viertel der Stadt

Im Stadtteil gibt’s überdurchschnittlich viele Kinder und Jugendliche. Der Stadtrand ist vor allem für Familien attraktiv. Die bisherigen Probleme werden sich dank des Zuzugs allerdings weiter verstärken: „Wir haben zu wenig Schulen und Nachmittagsbetreuung. Da muss sich dringend was tun.“ Auch der Straßenverkehr ist ein großes Thema. „Das wird nicht besser, wenn hier mehr Menschen leben. Da brauchen wir Lösungen.“ Doch bei allen Problemen gibt’s natürlich auch die schönen Seiten des Viertels: „Wir haben viel Wald, Wiesen und Naturschutzbereiche. Die müssen wir erhalten, weil sie der Naherholung dienen und wichtige Frischluftschneisen für Allach und das Stadtklima sind.“

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.