Neuaubing: Einbrecher treten reihenweise Türen ein

In Neuaubing sind Männer unterwegs, deren Markenzeichen rohe Gewalt ist.
Ralph Hub
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Bereits im Dezember traten Einbrecher in der Gegend Wohnungstüren auf. (Symbolbild)
Bereits im Dezember traten Einbrecher in der Gegend Wohnungstüren auf. (Symbolbild) © Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

Neuaubing - Mit einem lauten Krachen flog am Samstagabend gegen 18.45 Uhr in einem Mietshaus im Bereich der Sipplinger Straße eine Wohnungstüre im Hochparterre auf. Der Mieter hörte den Krach. Als er in den Flur kam, stand die Tür offen, vom Einbrecher fehlte allerdings jede Spur. Dieser war geflüchtet, als er bemerkte, dass jemand zu Hause war.

Der Täter entkam unerkannt

Die Polizei suchte den Tatort nach Spuren ab und befragte die übrigen Bewohner des Mietshauses. Dabei fanden die Beamten heraus, dass der Einbrecher an dem Abend wahllos bei allen Bewohnern geklingelt hatte, bis ihn jemand ins Haus ließ. Der Täter entkam unerkannt, aber auch ohne Beute. Die Fahndung nach dem Unbekannten läuft. Das Kommissariat K 53 hat den Fall übernommen. Ende Dezember vergangenen Jahres hatten sich ganz ähnliche Einbrüche in Neuaubing ereignet. Auch hier versuchte der Täter mit roher Gewalt Türen einzutreten und in Wohnungen einzudringen.

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Traten Jugendliche die Türen ein?

Im Zeitraum von Samstag, 19. Dezember, 18 Uhr, bis Mittwoch, 23. Dezember, 18 Uhr, kam es laut Polizeibericht am Ravensburger Ring und in der Radolfzeller Straße in Neuaubing zu bislang insgesamt fünf versuchten Wohnungseinbruchsdiebstählen. An den Tatorten wurden Spuren sichergestellt. Die Täter traten die Türen auf, doch in allen Fällen waren die Mieter zur Tatzeit zuhause. Die Einbrecher gaben auf und liefen davon. Zeugen beobachteten an mindestens zwei Tatorten Jugendliche, die laut Polizei eventuell mit den Taten in Verbindung stehen. Eine Täterbeschreibung liegt nicht vor. Das ermittelnde Kommissariat K 53 prüft, ob zwischen den Taten ein Zusammenhang besteht.

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  • eule75 am 16.02.2021 11:13 Uhr / Bewertung:

    Die "Beschaffungskriminalität" steigert sich. Motto: Nicht arbeiten, stehlen ist bequemer.

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