Nächster Schritt: Grundstein für Apple-"Lichthöfe" in der Maxvorstadt gelegt
Maxvorstadt - Die Expansion des kalifornischen Elektronikriesen Apple in der Maxvorstadt geht weiter voran: Gleich neben dem Gebäude in der Karlstraße, das bald fertiggestellt wird, entsteht mit den "Lichthöfen" jetzt der zweite Bau.
Am Dienstag wurde dafür der Grundstein gelegt. Das Gebäude wird einmal 9.000 Quadratmeter Bürofläche auf fünf Etagen haben, plus ein- und zweigeschossige Büro-Penthouses.

Apple in der Maxvorstadt: Grundstein für "Lichthöfe" gelegt
Entworfen und geplant hat das Gebäude das Münchner Architekturbüro Bruckner Architekten, Projektentwickler ist die MünchenBau. Aus vier Baukörpern bestehen die "Lichthöfe", deren Name auch Programm sein soll: "Die Herausforderung war es, ein Maximum an natürlich belichteter Fläche zu erzeugen", wird Geschäftsführer Laurent Brückner in einer Mitteilung zitiert.

Das prägnante Dach, ein sogenanntes "Sheddach", ist von der Denisstraße sichtbar. Das Gebäude soll sich mit seinem Design an die umliegenden Gebäude anlehnen: Spaten- und Löwenbräu haben in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Produktionsstätten.
MünchenBau: Maxvorstadt wird zum "gefragten Tech-Hotspot"
Für den Projektentwickler MünchenBau ist klar: Die Maxvorstadt nördlich vom Hauptbahnhof wird zum "gefragten Tech-Hotspot" – so formuliert es der Gründer und Geschäftsführer Friedrich Neumann. Es sei einer der "zukunftsträchtigsten Stadtbezirke". Das Gesicht des Stadtbezirks ändere sich grundlegend, dafür sorgen "Internetriesen wie Google und Apple" mit dem Kauf, der Anmietung "und dem Umbau großer Flächen", heißt es in einer Mitteilung von MünchenBau.
Auch im von außen unsichtbaren Bereich hat sich einiges getan: 85 Stellplätze sowie Technik- und Nebenräume sind in den drei Untergeschossen untergebracht, inklusive Ladestationen für E-Bikes und E-Autos.
Der neue Standort wird den Architekten zufolge Teil eines großen Campus, mit weiteren Gebäuden in der Karl- und Seidlstraße und auch in der Mars- und Arnulfstraße. Mitte 2024 sollen die "Lichthöfe" fertig sein und von Apple bezogen werden können.
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