Grundstück an Apple: Die ÖDP hat Fragen

An der Seidlstraße baut der US-Konzern. Aber sorgt er auch für Wohnraum?
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Die Gebäude an der Ecke Karlstraße/Seidlstraße stehen seit Jahren leer. Der Freistaat verkaufte das Areal an Apple.
Die Gebäude an der Ecke Karlstraße/Seidlstraße stehen seit Jahren leer. Der Freistaat verkaufte das Areal an Apple. © AZ

München - Mehr als 250 Millionen Euro zahlt Apple an den Freistaat für ein Grundstück an der Seidlstraße in der Maxvorstadt (AZ berichtete).

"Die Mieten im Viertel steigen voraussichtlich weiter"

Die Stadtrats-ÖDP sieht das kritisch. "Weil Hightech-Arbeitsplätze mit Personen besetzt werden, die gut verdienen und sich teure Wohnungen leisten können, steigen die Mieten im Viertel voraussichtlich weiter an", mahnt die Fraktion in einem Antrag. Und stellt Fragen an OB Dieter Reiter (SPD).

Hätte die Stadt den Verkauf verhindern können? 

Wie viele Werkswohnungen Apple denn für die 1500 Mitarbeiter baue, fragt die ÖDP. "Wo, also auf welchen Grundstücken, werden diese gebaut?" Wie viele Wohnungen stelle denn der Freistaat den Apple-Mitarbeitern zur Verfügung.

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Die ÖDP will auch aufgeklärt wissen, ob die Stadt den Verkauf möglicherweise hätte verhindern können. Sie fragt den OB offiziell an, ob es ein Vorkaufsrecht für das Grundstück gegeben hätte.

Und weitere Probleme befürchtet sie für die Nachbarschaft. Welchen zusätzlichen Bedarf etwa an Schulen und Ärzten im Viertel Apple mit sich bringt - auch das will die ÖDP nun untersuchen lassen.

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3 Kommentare
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  • Wickie712 am 01.03.2023 16:14 Uhr / Bewertung:

    Die ÖDP stellt immer Fragen, eine Partei die 4% der Wählerstimmen erhalten hat.
    Wahlberechtigte insgesamt 1.110.571; Wahlbeteiligung 46%.
    Also reprensitiert die ÖDP gerade mal die Meinung von 20.435 Wählern (m/w). Und was interessiert es den Rest?

  • Max Merkel am 28.02.2023 10:23 Uhr / Bewertung:

    Natürlich nicht. Stattdessen wird der Druck auf den Münchner Wohnungsmarkt noch größer.

  • 30 in Bayern am 28.02.2023 08:56 Uhr / Bewertung:

    Einige sehr berechtigte Fragen, aber fragen wir das zum Beispiel BMW auch?

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