Nach Urteil: Stadt München kämpft für das Uhrmacherhäusl

Die Rathaus-Grünen fordern in einem Dringlichkeitsantrag einen Bericht über die Niederlage der Stadt im Streit um das Uhrmacherhäusl im Stadtrat am 24. Juli.
von  Emily Engels
"Wir werden nach wie vor alles daran setzen, hier zu einer ensemblegerechten Wiederherstellung zu kommen", heißt es im Planungsreferat.
"Wir werden nach wie vor alles daran setzen, hier zu einer ensemblegerechten Wiederherstellung zu kommen", heißt es im Planungsreferat. © Petra Schramek

Giesing - Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes, dass der Eigentümer das Uhrmacherhäusl in Giesing zunächst nicht wieder aufbauen muss, nachdem er es ohne Genehmigung abgerissen hatte, bedauert das Planungsreferat sehr.

Und kündigt jetzt an: "Wir werden nach wie vor alles daran setzen, hier zu einer ensemblegerechten Wiederherstellung zu kommen."

Uhrmacherhäusl: Dringlichkeitsantrag der Grünen

Das Gericht beanstandet, dass der Bescheid der Stadt nicht ausreichend begründet, warum der Eigentümer und nicht der Bauunternehmer, der das Haus abgebrochen hat, herangezogen wurde. Das Planungsreferat werde den Hinweis des Gerichts aufnehmen, zusätzlich den Bauunternehmer in Anspruch nehmen und ein entsprechendes Verwaltungsverfahren umgehend einleiten, sagte ein Sprecher am Mittwoch.

Die Rathaus-Grünen fordern derweil in einem Dringlichkeitsantrag einen Bericht über die Niederlage der Stadt im Streit um das Uhrmacherhäusl im Stadtrat am 24. Juli. Grünen-Chef Florian Roth: "Der Stadt ist hier ein schweres Versäumnis unterlaufen. Die Öffentlichkeit hat ein Recht zu erfahren, wie sie diesen Schnitzer ausbügeln will."

Lesen Sie hier: Stadt strebt weiter Wiederaufbau des Uhrmacherhäusls an

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