Nach Unfall mit Hund: Rentner stirbt im Krankenhaus

Im Mai verletzte sich ein Rentner bei einem Fahrradunfall schwer. Ein fremder, unangeleinter Hund ist ihm vor sein Rad gelaufen, woraufhin er stürzte. Jetzt starb der 77-Jährige im Krankenhaus. Ist der Sturz die Ursache?
von  az
Ein Hund lief einem 77-jährigen Rentner vor sein Fahrrad, woraufhin er stürzte. Rund drei Monate nach dem Unfall starb der Mann im Krankenhaus. (Symbolbild)
Ein Hund lief einem 77-jährigen Rentner vor sein Fahrrad, woraufhin er stürzte. Rund drei Monate nach dem Unfall starb der Mann im Krankenhaus. (Symbolbild) © dpa

Sendling - Der Vorfall ereignete sich am 30.05., gegen 17:30 Uhr, als der Rentner mit seinem Fahrrad auf dem Radweg unterhalb der Braunauer Eisenbahnbrücke fuhr.

Kurz vor der Unterführung lief ihm plötzlich ein Hund vor sein Rad. Da das Tier aus dem Gebüsch kam, hatte der Mann nicht mehr genügend Zeit zu bremsen, weswegen er gegen den mittelgroßen Hund prallte. Daraufhin stürzte er auf die linke Seite und schlug mit dem Kopf auf dem Asphaltboden auf.

Der Hund gehörte einem 48-jährigen Pfleger, der seinen Hund nicht angeleint hatte. Nach dem Unfall ist der Mann beim Unfallopfer geblieben und hat sich um den Rentner gekümmert.

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Mit schweren Verletzungen wurde der 77-Jährige sofort ein Krankenhaus gebracht.

Letzten Montag meldete das Krankenhaus, dass der Rentner bereits am Freitag (14.08.) im Krankenhaus verstorben ist.

Kommt bei der Obduktion heraus, dass der Sturz vom Fahrrad die Ursache für den Tod des Mannes war, so muss sich der Pfleger wegen fahrlässiger Körperverletzung mit Todesfolge verantworten.

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