Nach Krach im Münchner Rathaus: Radweg in der Elisenstraße beschlossen

Nachdem 2020 bereits ein Pop-up-Radweg in der Elisenstraße angelegt worden ist, ist jetzt eine bauliche Umsetzung beschlossen worden.
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Der Pop-up-Radweg an der Elisenstraße, jetzt wurde ein Radweg beschlossen. (Archivbild)
Der Pop-up-Radweg an der Elisenstraße, jetzt wurde ein Radweg beschlossen. (Archivbild) © CSU

Maxvorstadt - Nach längerer Diskussion  hat der Mobilitätsausschuss des Stadtrats am Mittwoch beschlossen, dass ein neuer Radweg auf der Elisenstraße gebaut wird. Aus dem im  Sommer 2020 angelegten Pop-up-Radweg wird nun ein 2,80 Meter breiter und durch Bordsteine abgetrennter baulicher Radweg mit möglicher Einbindung in die Radschnellverbindung nach Fürstenfeldbruck. Kostenpunkt solle laut Beschlussvorlage bei bis zu 13,8 Millionen Euro liegen. 

Radweg auf der Elisenstraße: Mehr Radler, weniger Autos  

Schon die Pop-up Lösung hatte die Zahl der Radfahrer auf der Elisenstraße fast verdoppelt und gleichzeitig die Menge an Autos um 35 Prozent reduziert. Gleichzeitig gehen durch die Baumaßnahmen allerdings alle 75 Parkplätze in der Straße dauerhaft verloren, als Ausgleich dazu sollen in der Luitpoldstraße zehn Parkplätze für Krankentransporte und Menschen mit einem Behindertenausweis geschaffen werden. 

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Mehr Komfort für Fußgänger und Radfahrer 

Durch eine Verbreiterung der Rad- und Gehwege soll mehr Sicherheit und Komfort für Radfahrer und Fußgänger in der Stadt geschaffen werden und gleichzeitig das Unfall- und Konfliktrisiko durch neue Querungsmöglichkeiten verringert werden,  so Mobilitätsreferent Georg Dunkel in einer Mitteilung

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9 Kommentare
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  • AllesBesser am 20.07.2023 21:29 Uhr / Bewertung:

    Liebe AZ, würden Sie bitte künftig bei jeder Strassenbaumassnahme den Preis dazu nennen. Sie machen das ausschließlich wenn es um Fahrradwege geht. Wie als wären das besonders teure „Geschenke“. Wenn eine Straße für Autos saniert wird, scheint es niemanden zu interessieren was das kostest.

  • Dimpfe am 20.07.2023 20:37 Uhr / Bewertung:

    "gleichzeitig die Menge an Autos um 35 Prozent reduziert" - klar, wenn man die Hälfte der Autofahrspuren wegnimmt, passen da weniger Autos drauf bzw. durch. Nur: "weg" sind die Autos nicht, die fahren (oder stauen) nun eben woanders.

  • tutwaszursache am 22.07.2023 09:04 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Dimpfe

    Es ist schon lange Konsens unter Verkehrswissenschaftlern, dass durch mehr Fahrspuren/Straßen Verkehr induziert wird, umgekehrt gilt das ebenso. Es ist also mitnichten so, wie Sie sagen, dass der (wenigere) Verkehr von der Elisenstraße sich komplett auf andere Wege verlagert, ein Teil fällt wirklich weg.

    Ich hatte übrigens noch nie das Gefühl, dass dort eine sehr hohe Verkehrsdichte herrscht. Deswegen fand ich Fahrradfahren dort auch immer recht unproblematisch: einfach relativ weit mittig auf der rechten Spur fahren und die allermeisten Autofahrer haben klaglos die Spur gewechselt (Platz genug war ja da) und mit ausreichendem Abstand überholt. Aber T30 und Mischverkehr scheint ja hierzulande nicht durchsetzbar zu sein.

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