München: Notarztwagen kollidiert mit Kleintransporter – ein Verletzter
Westend - Der Notarztwagen war unter Blaulicht und mit Martinshorn auf dem Weg in die Klinik, dann krachte es.
Nach Angaben der Polizei steuerte ein 31-jähriger Mann mit Wohnsitz im Landkreis Dachau den Notarztwagen, der am Dienstag gegen 16 Uhr die Landsberger Straße stadteinwärts befuhr.
Notarztwagen soll 71-jährigen Patienten ins Krankenhaus bringen
Mit im Rettungswagen befanden sich ein 44-jähriger Notarzt mit Wohnsitz in München, ein 43- jähriger Notfallsanitäter mit Wohnsitz im Landkreis Rosenheim und ein 71-jähriger Patient mit Wohnsitz in München.
Der Fahrer des Notarztwagens nahm laut Polizei die für den Einsatz geltenden Sonder- und Wegerechte in Anspruch, als ein 32-Jähriger mit Wohnsitz in München seinen Kleintransporter von der Schrenkstraße auf die Landsberger Straße abbiegen wollte, um dort seine Fahrt stadtauswärts fortzusetzen.
Nach Stand der Dinge fuhr der Notarztwagen an der genannten Einmündung an einem Sattelzug vorbei – der Lkw-Fahrer hatte den Rettern Platz gemacht –, passierte eine rote Ampel und stieß an der Einmündung mit besagtem VW-Transporter zusammen.
Patient wird mit einem Rettungswagen weitertransportiert
Wie die Feuerwehr berichtet, war der Notarztwagen langsam an dem stehenden Sattelzug vorbeigefahren, "um sich weiter in die Kreuzung vorzutasten".
Der Fahrer des Kleintransporters wurde bei dem Unfall leicht verletzt, die Insassen des Notarztwagens blieben unverletzt. An den beiden beteiligten Fahrzeugen entstand ein Sachschaden in Höhe von mehr als 10.000 Euro.
Der Patient aus dem am Unfall beteiligten Notarztwagen wurde mit einem Rettungswagen weitertransportiert. Die Landsberger Straße musste stadteinwärts für etwa eineinhalb Stunden vollständig gesperrt werden, es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
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