München: Ärger-Objekt in Schwabing endlich renoviert

Fast zehn Jahre lang stand das Haus in der Wagnerstraße 3 leer, ein permanentes Objekt des Ärgers. Jetzt strahlt das frisch renovierte Haus in neuem Glanz.
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Nachher: Die neue Fassade der Wagnerstraße 3.
Zwischenräume Architekten+Stadtplaner 3 Nachher: Die neue Fassade der Wagnerstraße 3.
Nachher: der neue kleine Spielplatz im Hof.
Zwischenräume Architekten+Stadtplaner 3 Nachher: der neue kleine Spielplatz im Hof.
Nachher: Die Rückseite des Hauses in der Wagnerstraße.
Zwischenräume Architekten+Stadtplaner 3 Nachher: Die Rückseite des Hauses in der Wagnerstraße.

München - Eine frische, strahlend weiße Fassade, neue Fenster, ein neu gestalteter Innenhof, samt kleiner Spielmöglichkeit. Die Gewofag hat das kleine Mehrfamilienhaus an der Wagnerstraße 3 umfassend renoviert.

Gewerkelt wurde am Dach, der Fassade und den Fenstern, die gesamte Gebäudehülle wurde erneuert, so die Gewofag. Auch sämtliche Installationen für Elektro, Sanitär, Heizung und Lüftung wurden neu verlegt, Innenwände und Böden komplett überarbeitet. Durch die Neugestaltung des Innenhofs wurden eine neue Bepflanzung und auch ein Kinderspielplatz geschaffen, heißt es.

Jahrelanges Objekt des Ärgers

Dabei war das Wohn- und Atelierhaus, das Mitte der 1880er Jahre erbaut wurde, mitten im schönsten Altschwabing jahrelang ein Objekt des Ärgers. Schon 2014 berichtete die AZ über das Haus, das damals schon fast zehn Jahre lang überwiegend leer stand. Es hatte damals der Stadt gehört, 2012 hatte die das Objekt an ihre Tochter, die Wohnungsbaugesellschaft Gewofag, übergeben. Mit ausdrücklicher Befürwortung der Sanierung.

Ein Mieter appellierte damals vergeblich, die notwendigen Sanierungen vorzunehmen, doch stattdessen wollte die Gewofag das Haus abreißen, ein Neubau war geplant. Eine Bürgerinitiative kämpfte für das Gebäude (und das Nachbarhaus mit der Nummer 1), es gab eine Petition, der BA schaltete sich ein. Im Dezember 2015 wurde der Schutz für das "Ensemble Altschwabing" ausgeweitet, das betraf auch die Wagnerstraße.

Die Gewofag entschied sich für eine Sanierung. "Auch für uns sind solche Projekte nicht alltäglich", sagt Gewofag-Sprecher Klaus-Michael Dengler. In Abstimmung mit dem Denkmalamt habe man ein schönes Ergebnis erreicht.

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