Millionen-Deal: Hamburger kaufen die Hofstatt

Die LBBW-Tochter hat das Luxus-Objekt an der Sendlinger Straße an die Quantum veräußert. „Es war immer klar, dass wir die Hofstatt verkaufen wollten“
Myriam Siegert |
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Die LBBW-Tochter hat das Luxus-Objekt an der Sendlinger Straße an die Quantum veräußert. „Es war immer klar, dass wir die Hofstatt verkaufen wollten“

Altstadt - 18.5000 Quadratmeter Bürofläche, 15.500 Quadratmeter Einzelhandel, gut vermietet an populäre Marken wie Adidas, Gant und Abercrombie & Fitch, an Investmentgesellschaften, Rechts- und Steuerberatungskanzleien und Unternehmensberatungen. Die Hofstatt ist eine der Top-Immobilien in der Altstadt. Jetzt gehört sie einer Kapitalanlagegesellschaft aus Hamburg.

Über den Kaufpreis für das Filetstück an der Sendlinger Straße, einst Sitz der Abendzeitung München und der „Süddeutschen“, schweigt man sich aus. Die Bausumme betrug 325 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Die US-Bank Morgan Stanley sollte das Objekt nach der für 2011 geplanten Fertigstellung kaufen – für eine dreistellige Millionensumme. Sprang dann aber aber schon 2009 im Zuge der Finanzkrise ab. So blieb der Bauherr bis zuletzt Eigentümer: die LBBW Immobilienmanagement GmbH, eine Tochter der Baden-Württembergischen Landesbank.

Der neue Eigentümer, die Quantum Immobilien Kapitalanlagegesellschaft, hat das Sahnestück als Spezialfonds erworben – „das Trophy-Building für einen kleinen Club deutscher institutioneller Investoren“, wie es im Jargon heißt. Eine Quantum-Tochter hält in München bereits das Ludwigpalais an der Von-der-Tann-Straße und baut in der Maxvorstadt am Luxus-Projekt namens Theresienhof.

„Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Objekt in unseren Bestand aufnehmen konnten“, sagt Quantum-Sprecherin Celia-Isabel Tielmann. „Es ist sehr gelungen, sowohl von der Architektur, als auch vom Mieterbesatz.“

Entsprechend umkämpft war die Immobilie: Mehr als zehn Bieter haben sich nach AZ-Informationen am Bieterverfahren beteiligt. Der Verkauf zog sich über Monate.

Auch auf Verkäufer-Seite ist man froh über das Geschäft: „Es war immer klar, dass wir die Hofstatt verkaufen wollen, von daher sind wir sehr zufrieden“, sagt Brigitte Reibenspies, Sprecherin der LBBW Immobilien GmbH. Die Firma ist kein Bestandshalter, sie entwickelt und baut Objekte und verkauft sie weiter – wie schon die Stachus-Passagen, die an die Stadtwerke gingen oder das Opern-Palais, das jetzt einem russischen Familien-Konsortium gehört.

Der Hofstatt-Deal dürfte sich gelohnt haben – trotz der Schwierigkeiten während der sieben Jahre Planungs- und Bauzeit. Statt wie geplant 2011 wurde die Hofstatt erst 2013 fertig. 2009 stand das Projekt wegen der Finanzkrise auf der Kippe, die Grundsteinlegung wurde verschoben, die US-Bank Morgan Stanley zog sich als Investor zurück. Auch fand man Gift im Boden; die Staatsanwaltschaft ermittelte wegen des Verdachts schwerer Untreue bei der LBBW. Selbst die Einzelhandelflächen ließen sich anfangs nur schwer vermieten.

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