Mehr Graffitis für München?

In der Ludwigsvorstadt wird über "Nischen für die Kunst" diskutiert. Ein Thema: Münchens Sprayer, die sich mehr Freiräume wünschen.
Timo Lokoschat |
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"In welchen Nischen wächst die Kunst?" Darüber diskutiert das Münchner Forum in der Ludwigsvorstadt. Ein Thema: Münchens Sprayer.

Ludwigsvorstadt - "Deutschlands einstige Graffitihochburg", heißt es in der Einladung. Gemeint ist: München.

Experte Roman Häbler will am 26. März ab 19 Uhr in der Goethestraße 30 zeigen, wie sich Münchens Sprayer in "urbane Räume einschreiben" - und warum das offenbar immer schwieriger wird.

"Für weniger Etabliertes, Sperrigeres, für junge Künstler und Kreative, für Subkultur ist München ein schwieriges und teures Pflaster", klagt Anja Junghans vom "Münchner Forum", das regelmäßig die Entwicklung der Stadt diskutiert.

Die Rechtslage ist eindeutig: Häuser, öffentliche Einrichtungen, Infrastrukturbauten oder S-Bahnen zu besprühen, ist streng verboten. Wer erwischt wird, muss für den Schaden aufkommen und dazu noch eine saftige Geldstrafe berappen.

In besonders schweren Fällen drohen bis zu zwei Jahre Haft. Die rechtliche Grundlage steht in §303 Abs. 2 StGB: „Verändern des Erscheinungsbildes einer Sache.“

Eine Bilderstrecke über die irrsten Graffitis der Stadt finden Sie hier.

Außerdem am 26. März im "Import Export" (Goethestraße 30) zu Gast: Lisa Lampe, die die Lebens- und Arbeitswirklichkeit Münchner Künstler untersucht. Und Toni Schade, der ein Künstlerhaus anstelle des Opernpalais entworfen hat.

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