Maxvorstadt: Grüne wollen Superblocks und Fußgängerzonen

Die Grünen wollen in der Maxvorstadt mehr verkehrsberuhigte Straßenzüge und auch Superblocks – und gehen auf Ideensuche.
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So werden manche Straßen in der spanischen Stadt Barcelona geplant, wo Superblocks seit 2017 umgesetzt werden.
So werden manche Straßen in der spanischen Stadt Barcelona geplant, wo Superblocks seit 2017 umgesetzt werden. © dpa/Ajuntament de Barcelona/ADFC

Maxvorstadt - Weniger Verkehr soll es auf jeden Fall werden. Wo genau und wie, das wollen die Grünen in der Maxvorstadt zwar noch offen lassen – sogenannte Superblocks nach barcelonischem Vorbild könnten sie sich aber auch in ihrem Viertel vorstellen.

Maxvorstadt: Grüne suchen Standorte für Superblocks

Es geht darum, "mehr Aufenthaltsqualität im Freien" zu schaffen, wie Svenja Jarchow-Pongratz, die Vorsitzende des Bezirksausschusses (BA) Maxvorstadt, auf AZ-Anfrage sagt. "Wir sehen auch immer wieder, dass Bürger auf uns zukommen", erklärt die Grünen-Politikerin. Deshalb wollen sie erstmal Ideen sammeln, wo das in der Maxvorstadt möglich wäre.

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Die Grünen selbst sehen zum Beispiel das St. Benno-Viertel zwischen Nymphenburger- und Dachauer Straße als geeigneten Ort, um einen solchen Superblock auszuprobieren: "München ist anders als Barcelona", sagt Jarchow-Pongratz. "Aber da könne man das vielleicht genauer anschauen."

Neue Fußgängerzonen in der Maxvorstadt: Standorte gesucht

Neben Superblocks, also ganzen zusammengeschlossenen Blocks, wo kein regulärer Verkehr durchkommt, sind auch Fußgängerzonen im Fokus der Grünen.

Im Gespräch sind da zum Beispiel das südliche Ende der Amalienstraße am Oskar-von-Miller-Ring, die Rambergstraße zwischen Türken- und Kurfürstenstraße oder das Stück Nordendstraße an der Barer-/Neureutherstraße. "Vielleicht gibt es aber auch Straßen, an die wir auch nicht gedacht haben", sagt Jarchow. Es habe sich auch bei manchen Baumaßnahmen gezeigt, dass man eine ganz andere Straßengestaltung vornehmen könnte.

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Solche Vorhaben bringen auch Diskussionen mit sich, gerade wenn es darum geht, Parkplätze aufzuheben. Da betont Jarchow-Pongratz, wie wichtig "partizipative Prozesse" seien: Sie sieht zum Beispiel viel Potenzial darin, Tiefgaragen-Stellplätze von Bürogebäuden im Viertel mit zu nutzen, wenn da Plätze frei sind.

Einen konkreten Zeitrahmen gibt es für das Vorhaben "Superblocks in der Maxvorstadt" nicht. Der BA Maxvorstadt will aber auf jeden Fall vorne mit dabei sein, wenn solche verkehrsberuhigten Gebiete umgesetzt werden.

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Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • e-Autos fahren sauber mit Kohlestrom am 25.01.2023 19:50 Uhr / Bewertung:

    Die Las Ramblas wird von den Einheimischen gemieden. Nicht umsonst steht an jeder Ecke Polizei und Zivilstreifen gehen die Meile immer ab um die Touristen vor Prostituierten, Drogendealern und Taschenräubern zu schützen. Typisch Grün, keine Ahnung aber den Rand aufreißen.

  • Der wahre tscharlie am 26.01.2023 20:33 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von e-Autos fahren sauber mit Kohlestrom

    Da hast aber einen schönen "Aufsatz" geschrieben. Wäre ich Lehrer, würd ich dir was zw. Note 3 und 4 geben, denn.......es heißt nicht "Las Ramblas", sondern La Rambla, denn es gibt in Barcelona nur EINE Rambla, und nicht mehrere und die geht vom Katalonienplatz runter zum Meer.

    Und dort, speziell in den kleinen Gassen, gibt es jede Menge Bars und Restaurants, wo man super essen kann und diese Lokale werden auch von Spanier*innen besucht,. Und dass an jeder Ecke Polizei stehen würde, entspringt vermutlich eher deiner "Phantasie".

  • Wickie712 am 25.01.2023 18:35 Uhr / Bewertung:

    Warum fängt man nicht einfach in der Kreuzstr, Josephspitalstr, Herzogspitalstr, Maxburgstr. Pacellistr. an?? Dort sind Parkgaragen vorhanden in der Umgebung und es ist öffentlich erreichbar.

    Ansonsten wieder eine Idee wo man sich eher Fragt: Wozu?

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