Maxvorstadt: Falschparkerin kassiert fünf Anzeigen
Maxvorstadt - Falschparken kann manchmal weitreichende Konsequenzen haben. Zumindest für eine 37-jährige Münchnerin, die deshalb gleich fünf Anzeigen für weitere Straftaten bekommen hat. Ein Münchner Polizeibeamter befand sich vergangenen Freitag auf dem Weg nach Hause und bemerkte dabei das falsch geparkte Auto.
Die 37-jährige Fahrerin war noch vor Ort. Als der Beamte sich auswies, zeigte die Falschparkerin ihm daraufhin laut Polizei den Mittelfinger und versuchte wegzufahren. Bei ihrem Fluchtversuch hätte sie beinahe den Polizisten angefahren, der die Wegfahrt jedoch verhinderte und daraufhin Unterstützung anforderte.
Beleidigung, Diebstahl und versuchte Körperverletzung
Bei der weiteren Kontrolle offenbarten sich der Polizei zufolge weitere Straftaten, welche die 37-Jährige mit ihrem Fluchtversuch wohl vertuschen wollte. Die Plakette der Hauptuntersuchung und die Kennzeichensigel am Pkw waren gefälscht. Desweiteren fanden die Beamten über tausend Euro Bargeld in dem Wagen. Die Frau wird verdächtigt, das Geld auf ihrer Arbeitsstelle entwendet zu haben.
Statt einem Knöllchen wegen Falschparkens bekam die 37-Jährige laut Polizei Anzeigen wegen Urkundenfälschung, einem tätlichen Angriff auf Polizeibeamte, Beleidigung, einer versuchten Körperverletzung sowie eines Diebstahls.
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