Maximilianstraße in München: Wo's glitzert und glänzt

München - Die nobelste Straße in der Stadt ist, ganz klar, die Maximilianstraße. Der zweite Teil unseres Spaziergangs auf der Edel-Meile führt uns diesmal vom Maxmonument Richtung Altstadt. Rechts vom Max-II das GOP-Theater, ein Stück weiter die riesige Regierung von Oberbayern und auf der anderen Straßenseite das Museum Fünf Kontinente, das vielen noch als Völkerkundemuseum geläufig sein dürfte.
Unterquert man die Maximilanstraße unter dem Thomas- Wimmer-Ring durch das Maximilians-Forum, kommt der eigentliche Nobelladenteil. Luxuslimousinen parken an den Straßenrändern. Bars, Restaurants, die Kammerspiele. Auf der anderen Straßenseite das Hotel Vier Jahreszeiten mit vielen illustren, internationalen Gästen.
Für die bayerische Fernsehserie "München 7" wurde einmal vor dem Hotel an einem Sonntagmorgen über Stunden die komplette Straße gesperrt. Eine Straßenbahn, die in den Filmunfall verwickelt war, stand dort, Franz Xaver Bogner und die Schauspieler am Set. Kameras, Beleuchtung, Komparsen und Filmleute überall. Für uns Laien ein sehenswertes Gewusel.
Eine Mooshammer-Krawatte als Andenken
Alle bekannten Nobelmarken sind zu finden und mancher Tourist wundert sich (der Münchner freilich schon längst nicht mehr) sicher über die Preise für ein Kleid oder einen Mantel, für den er zu Hause vielleicht schon einen günstigen Kleinwagen bekommen hätte.
Auch der ermordete Rudolph Mooshammer hatte früher hier seinen Laden. Touristentrauben drängten sich damals vor seinen Schaufenstern – und wenigstens eine Krawatte musste als Andenken immer mit. Die Maximilianstraße endet zur Linken mit dem neu renovierten Palais an der Oper (Residenzpost) und zur Rechten der Oper und dem Max-Joseph-Platz, den viele als Opernplatz betiteln, was aber falsch ist. Den gibt’s nämlich nur beim Monopoly. Schauen Sie sich doch mal um.
In diesem Sinn eine schöne Woche,
Ihr Sigi Müller