Marienplatz: 23-Jähriger attackiert Sanitäter und Polizisten

Donnerstagnacht hat ein 23-Jähriger am Marienplatz nicht nur Rettungskräfte attackiert, sondern auch alarmierte Polizeibeamte.
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Das Sperrengeschoss am Marienplatz: Hier hat sich der Vorfall ereignet. (Archivbild)
Das Sperrengeschoss am Marienplatz: Hier hat sich der Vorfall ereignet. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa

Altstadt -  Einem Passanten fiel am Donnerstag gegen 2 Uhr nachts ein Mann im S-Bahnhof am Marienplatz auf, dem es offensichtlich nicht gut ging. Vorsichtshalber verständigte er deshalb den Rettungsdienst.

Als sich zwei Sanitäter um den Patienten kümmern wollten, reagierte der aggressiv und verweigerte jede medizinische Versorgung.

Marienplatz: Polizei nimmt Mann in Gewahrsam

Er griff die Helfer sogar an. Die Helfer verständigten die Polizei. Sechs Beamte der nahe gelegenen Altstadtwache, der PI 11, kamen.

Die Beamten verhinderten, dass der 23-Jährige weiterhin nach den Sanitätern schlug. Der Münchner wollte sich aber noch immer nicht beruhigen. Die Polizisten nahmen ihn deshalb in Gewahrsam.

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23-Jähriger schlägt mit Fäusten nach Polizisten

Bei der Festnahme wehrte sich der 23-Jährige allerdings erneut mit Händen und Füßen. Vier der Polizisten wurden nach Angaben des Präsidiums durch Faustschläge leicht verletzt.

Der Münchner wurde auf die Wache gebracht. Als er sich beruhigt hatte, durfte wieder gehen. Offenbar war der Münchner nicht betrunken. Warum er trotzdem so ausrastete, ist unbekannt. Gegen ihn wird wegen Widerstand, Körperverletzung und Angriff auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.

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  • chgmuc am 22.05.2022 12:55 Uhr / Bewertung:

    Diese Leute kosten nur Steuergeld das woanders dringender gebraucht wird, warum lässt man die nicht für Verpflegung, Unterkunft und sonstige Kosten arbeiten und für ihren Aufenthalt im Knast selber bezahlen, das wäre doch eine Strafe, aber nicht Rundumversorgung in unseren bestausgestatteten Gefängnissen ihre Strafe absitzen lassen und es würde die Kommunen nicht in finanzielle Probleme stürzen!

  • Frm63 am 20.05.2022 22:28 Uhr / Bewertung:

    Angriffe auf Sanitäter, Polizisten, Feuerwehrleute - in den letzten Jahren deutlich gestiegen -
    gehört offensichtlich zum Bild vom sich "verändernden" Deutschland.

    Sorry, aber für mich und praktisch alle aus meinem Umfeld, ehemaligen Mitschülern etc. ist
    ein solches Verhalten so unfassbar abartig, das ich es eigentlich gar nicht beschreiben kann.

    Ein Skandal ist auch, das die Parteien in der Regierung dieses Verhalten überhaupt nicht thematisieren. Angebracht sind auch Studien, wer diese Angreifer sind und welche "Motive"
    sie haben. Da es sich um öffentlich finanzierte Dienste handelt, hat der Bürger und Steuer-
    zahler einen Anspruch auf genauere Informationen und zwar schon bald.

  • Dr. Schönfärber am 20.05.2022 15:28 Uhr / Bewertung:

    Der Gesetzgeber muss endlich in der Neuzeit ankommen, das heißt:
    Wer Rettungskräfte, Feuerwehr, Polizei massiv behindert oder körperlich angreift kommt für 6 Monate ins Gefängnis, ohne Bewährung! Und endlich mal aufhören mit "psychischer Ausnahmesituation,
    Alkohol, Drogen" und was weiß ich noch für Ausreden.

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