MAN dreht sich nicht mehr: Am Stachus geht eine Ära zu Ende

Die große Leuchtreklame am Stachus ist Geschichte. Die Gegend nimmt neue Züge an.
Ruth Frömmer
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Das MAN-Schild ist weg. Auch die anderen Leuchtanzeigen wurden inzwischen ausgetauscht.
Das MAN-Schild ist weg. Auch die anderen Leuchtanzeigen wurden inzwischen ausgetauscht. © Foto: Matkovic

Altstadt - Das Architektur-Karussell am Stachus dreht sich. Oder auch nicht mehr – je nachdem, wie man's nimmt. Seit kurzem ist die große drehende Leuchtreklame des Nutzfahrzeug-Herstellers MAN verschwunden.

Aus dem Hotel Anna wurde das Hotel Yours Truly

Jahrelang strahlte sie vom Dach des damaligen Anna Hotels an der Schützenstraße auf die Passanten herunter. Sie war schon von weitem, von der Neuhauser Straße aus zu sehen. Seit Mitte 2021 wurde aus dem Anna Hotel das Yours Truly, aber die Reklame blieb.

Abends am Stachus im Jahr 2002: Das Anna Hotel mit drehender MAN-Leuchtreklame.
Abends am Stachus im Jahr 2002: Das Anna Hotel mit drehender MAN-Leuchtreklame. © Foto: imago/HRSchulz

Bis Ende 2020 gehörte das Anna Hotel zur Geisel Gruppe. Die wollte sich aber voll auf den Neubau des Hotels Königshof konzentrieren. Deshalb gab man das Anna Hotel schließlich auf.

An der Königshof-Baustelle kündigen sich weitere Veränderungen an

Das Nachfolger-Hotel Yours Truly wird von den beiden Geschäftspartnern Konstantin Irnsperger und Mark Sutor betrieben. Ihr Konzept ist digital. Eingecheckt wird zum Beispiel per Smartphone.

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Die Königshof-Baustelle auf der anderen Straßenseite ist derweil in vollem Gange. Schließlich soll dort im nächsten Jahr alles fertig sein. Auch hier wird am Ende nichts mehr so aussehen, wie einst. Der Schriftzug wird immerhin wieder ein "M" enthalten. "M" wie Marriott.

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3 Kommentare
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  • ClimateEmergency am 20.01.2023 00:19 Uhr / Bewertung:

    gut - Energieverschwendung, Lichtverschmutzung, Werbung

  • Bluto am 19.01.2023 14:09 Uhr / Bewertung:

    Leider verändert sich die Gegend weniger als erhofft.
    Nach Entfernung des Gerüsts bleibt festzustellen, dass der Königshof-Neubau bis auf die Lücke in der Front so ziemlich genauso aussieht wie das alte Gebäude.
    Wie ein überdimensionaler Baucontainer.
    Den Gästen kann es egal sein: Wer drin ist, muss es sich ja nicht von außen ansehen.

  • Xaverl Weissnix am 19.01.2023 12:46 Uhr / Bewertung:

    Das Pini-Haus sollte wieder so gestaltet werden, wie es war, bevor es im Krieg beschädigt und danach so stümperhaft umgestaltet wurde. Es war ein wunderschönes Gebäude

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