Historische Bilder: Der neue Königshof wächst

Am Stachus nimmt das neue Gesicht des Luxushotels langsam Form an. Es ist eines von vielen in einer langjährigen Geschichte.
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1913 sieht das Hotel Königshof noch vollkommen anders aus. Der Justizpalast daneben ist hingegen ein gewohnter Anblick.
Stadtarchiv 7 1913 sieht das Hotel Königshof noch vollkommen anders aus. Der Justizpalast daneben ist hingegen ein gewohnter Anblick.
1964 hat der gesamte Stachus noch eine andere Anmutung - und auch das Hotel hat sein Antlitz verändert.
imago/Gerhard Leber 7 1964 hat der gesamte Stachus noch eine andere Anmutung - und auch das Hotel hat sein Antlitz verändert.
2017, mit eigenwilliger Fassade. So sah das Hotel vor dem Abriss aus.
imago/STL 7 2017, mit eigenwilliger Fassade. So sah das Hotel vor dem Abriss aus.
Der Wandlung vorerst letzter Teil: So soll der Neubau einmal aussehen.
Nieto Sobejano Arquitectos 7 Der Wandlung vorerst letzter Teil: So soll der Neubau einmal aussehen.
Der Stachus ändert mit dem Neubau sein Gesicht.
Sigi Müller 7 Der Stachus ändert mit dem Neubau sein Gesicht.
Der neue Königshof wächst stetig in die Höhe, eine wirklich markante Baustelle im Herzen der Stadt.
Sigi Müller 7 Der neue Königshof wächst stetig in die Höhe, eine wirklich markante Baustelle im Herzen der Stadt.
Zehn Stockwerke hoch ist das neue Gebäude geplant.
Sigi Müller 7 Zehn Stockwerke hoch ist das neue Gebäude geplant.

München - Eine etwas seltsame Anmutung hat sie durchaus, die noch eingerüstete Fassade des neuen Hotels Königshof. Der Entwurf der Nieto Sobejano Arquitectos (siehe kleines Foto unten) hat ja durchaus eine eigenwillige Form, und die lässt sich bereits erahnen, wenn man an der Baustelle am Stachus vorbeiläuft.

Hotel Königshof: Vorgänger 2019 abgerissen

Ein gerader Klotz entsteht hier nicht, so viel ist bereits klar. Anfang 2019 wurde der Vorgängerbau abgerissen, die Eigentümerfamilie Geisel rechnet für ihren neuen, mit zehn Stockwerken (statt vorher sechs) deutlich massiver ausfallendem neuen Königshof, mit einer Bauzeit von zweieinhalb Jahren. Von dem Restaurant auf dem Dach wird der zahlungskräftige Gast dann einen besonderen Blick auf den Stachus haben. Ein Platz in München, der sein Aussehen immer wieder verändert hat - wie auch das Hotel selbst. An selber Stelle errichtete Gustav von Vorherr zu Beginn des 19. Jahrhundert ein Privathaus, 1862 wurde dieses zum Hotel Bellevue umgebaut.

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Erst 1914 erhielt das schon damals beliebte Hotel den Namen Königshof. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude fast komplett zerstört, der Wiederaufbau gab ihm erneut eine neue Anmutung. Auch Olympia '72 ging am Königshof nicht ohne Umbau vorbei. 1996 modernisierte seinerseits Innenarchitekt Jochen Dahms. Ein Haus mit Geschichte.

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4 Kommentare
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  • Münchner Flaneur am 07.07.2021 15:40 Uhr / Bewertung:

    Bravo! Wieder so ein überdimensionierter, eckiger Kasten, diesmal wird der Justizpalast degradiert. Meiner Meinung nach sollte sich neue Architektur immer in die bestehende Situation einfügen, aber das hier...
    Ganz allgemein: München wirbt immer mit seinen alten Gebäuden, schönen Parks und Brunnen, tut aber gefühlt nichts dafür, dass die Stadt auch schön bleibt - oder habe ich eine touristische Vermarktung unseres wunderbaren neuen Viertels vom Hirschgarten zur Hackerbrücke übersehen?
    Schade für diese vertane Chance, den Stachus aufzuwerten - groß und klotzig vorwärts!

  • Karljörg am 07.07.2021 15:17 Uhr / Bewertung:

    Pfui Deife

  • FanM am 07.07.2021 13:21 Uhr / Bewertung:

    Ein potthäßlicher Neubau. Warum ist der Königshof nicht in den Kaufhof umgezogen? Bauruinen. Eine Ruine für eine andere !

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