Königshof: Der Stachus ist das Problem

Der Vize-Chefredakteur Thomas Müller über das Ringen um den neuen Königshof.
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AZ-Vize-Chefredakteur Thomas Müller über den Königshof-Neubau.
Visualisierung: Nieto Sobejano Arquitectos/AZ AZ-Vize-Chefredakteur Thomas Müller über den Königshof-Neubau.

Der Kampf gegen den neuen Königshof mutet seltsam an: die Höhe? Gerade an seiner wenig schokoladigen Westseite kann der Stachus einen Hochpunkt vertragen – der alte Justizpalast hielte dem neuen Nachbarn locker Stand. Die Fassade? Der Entwurf von Nieto Sobejano ist geradezu sensationell (zumindest der für die Schauseite) – vor allem für München, wo eine Neubau-Fassaden-Kultur völlig verlorengegangen ist und sich nur mehr in billiger Banalität verliert. Denkmalschutz? Der alte Vorkriegs-Königshof ist Geschichte, und niemand wird den wieder herstellen – vor allem nicht die Königshof-Betreiber.

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Nein, der neue Königshof ist nicht das Problem – der derzeitige Zustand des Stachus schon eher: die autobahnähnliche Sonnenstraße, die mittig verlaufende Tram-Stammstrecke, der hässliche Karstadt-Klotz hinterm Königshof (übrigens genau vor dem Justizpalast), die mangelnde Aufenthaltsqualität, etc...

Es gibt viel, wogegen es sich zu kämpfen lohnt: Abriss Starnberger Bahnhof, Tierklinik und Thomas-Mann-Haus oder Neubau Büroturm am Hauptbahnhof – der neue Königshof gehört nicht dazu.

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