Klamotten statt Schreibwaren: Wer in den ehemaligen Kaut-Bullinger einzieht

Eine Modemarke mietet die Kaut-Bullinger-Fläche, die schon immer erste Adresse für Büromaterial in der Münchner Fußgängerzone war.
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In den ehemaligen Kaut-Bullinger zieht bald eine schweizer Modemarke ein.
In den ehemaligen Kaut-Bullinger zieht bald eine schweizer Modemarke ein. © Daniel von Loeper

Altstadt- Das nächste Traditionsgeschäft hat dicht gemacht, die nächste internationale (und austauschbare) Marke breitet sich stattdessen im Zentrum aus. Auf drei Etagen und rund 1-500 Quadratmetern können vor allem junge Frauen im ehemaligen Kaut-Bullinger künftig Klamotten kaufen. Das Schweizer Modelabel Tally Weijl hat die Ladenfläche in der Rosenstraße 8 gemietet.

Tally Weijl zieht offenbar nur vorübergehend ein

Der Laden öffnet am 7. April und ersetzt das Geschäft in der Kaufingestraße. Der Vermieter, Signa Real Estate, kündigte an, Tally Weijl ziehe interimsweise in die Räume ein. Laut Geschäftsführer Tobias Sauerbier arbeite man an einer "Repositionierung des Büro- und Geschäftshauses", nannte aber noch keine konkreten Pläne.

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Kaut-Bullinger-Produkte noch online erhältlich

Bis Ende Februar bot das Familienunternehmen Kaut-Bullinger hier seinen Bürobedarf an. Der Papier- und Schreibwarenhersteller vertreibt seine Produkte künftig vor allem online und über den Großhandel. Zwar sei die Schließung schon vor der Pandemie beschlossen worden, der Lockdown im Weihnachtsgeschäft 2020 und im ersten Quartal 2021 habe das Unternehmen zusätzlich getroffen.

Kurz nach der Gründung 1794 hat der Papierhersteller Kaut einen Laden in der Kaufingerstraße eröffnet.

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13 Kommentare
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  • Heide Fröttmaninger am 26.03.2022 09:56 Uhr / Bewertung:

    Klamotten - prima Idee, haben wir bisher noch nicht im Zentrum Münchens. [Spott aus]
    Ein guter Schritt nach dem Motto "Unsere Innenstadt soll öder werden". [Hey, Spott aus!]

  • Witwe Bolte am 25.03.2022 17:01 Uhr / Bewertung:

    Billigklamotten: Ex- & Hopp-Ware. Das Gegenteil von Nachhaltigkeit.
    Genäht in 3.Weltländern von ausgebeuteten Näherinnen für einen Hungerlohn.
    Die Stoffe wahrscheinlich eingefärbt mit giftigem Farben.
    Die Fetzen landen bald in den Kleiderklappen und reisen zurück in die Armutsländer aufn second-hand-Markt.
    Ich hoffe, dass die Käuferinnen dieses Billigramsches nicht zur Grün-Wählerschaft gehören.

  • Heide Fröttmaninger am 26.03.2022 09:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Nix Armutsländer, der Kunstfasermüll ist nicht mal für Putzlappen geeignet und landet direkt in der Müllverbrennnung, also in der Stromerzeugung - auch nicht verkehrt.

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