Ingolstädter Straße: Polizei stellt drei Raser innerhalb einer Stunde

Gleich drei Raser gehen der Polizei am Donnerstagabend ins Netz. Einer der Verkehrsrowdys hat ein Einhandmesser griffbereit.
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Gleich drei Raser innerhalb einer Stunde gingen der Polizei ins Netz. (Archivbild)
Gleich drei Raser innerhalb einer Stunde gingen der Polizei ins Netz. (Archivbild) © Jens Kalaene/dpa

Milbertshofen - Es ist eine DER Raserstrecken in München - und dementsprechend oft im polizeilichen Fokus: die Ingolstädter Straße. In den Nachtstunden am Donnerstag, 16.12.2021, gingen der  Polizeiinspektion 47 (Milbertshofen) ebendort gleich drei Raser ins Netz, die teils erheblich zu schnell waren.

Fall 1: Gegen 22 Uhr wurde hier ein BMW mit einer Geschwindigkeit von 112 km/h, bei erlaubten 50 km/h, gemessen. Fahrer war ein 21-jähriger Münchner. Ihn erwarten ein Bußgeld von 560 Euro, sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von zwei Monaten.

Drei Raser innerhalb einer Stunde

Fall 2: Kurz vor 23 Uhr wurde dann ein 20-jähriger Münchner in seinem Mercedes erwischt. Er war mit 100 km/h, bei erlaubten 50 km/h unterwegs. Auch ihn erwarten ein Bußgeld von 400 Euro, sowie zwei Punkte im Verkehrszentralregister und ein Fahrverbot von einem Monat.

Fall 3: Gegen 23.15 Uhr erwischten die Beamten mit ihrem Lasermessgerät dann einen  29-Jähriger aus dem Landkreis Freising. Er wurde mit seinem BMW mit einer Geschwindigkeit von 109 km/h, bei erlaubten 50 km/h gemessen.

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Bei ihm wurde zudem Alkohol im Blut gemessen, außerdem entdeckten die Beamten in der Fahrertüre ein Einhandmesser. Neben den Verkehrsordnungswidrigkeiten wurde der 29-Jährige auch wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz angezeigt.

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33 Kommentare
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  • Heide Fröttmaninger am 21.12.2021 10:15 Uhr / Bewertung:

    Deutschlands Politik weiß eben, was sie ihrer Autoindustrie schuldig ist.
    Neben einer Menge Lobbyhörigkeit eben auch sensationell lasche Strafen für schwere Geschwindigkeitsverstöße. Es muss erst Tote geben, damit ein Temposünder... immer noch mit einer Bewährungsstrafe davon kommen kann, wenn der Richter autofreundlich gesonnen und der Anwalt gerissen ist - Stichwort Jungraser und Jugendstrafrecht.

  • Leserin am 21.12.2021 00:26 Uhr / Bewertung:

    Da könnte man ja gleich einen Schredder stationär aufstellen. Wenn da teure Auto weg ist, braucht man über Fahrverbote nicht mehr diskutieren. Da finanziert oder verliest keiner mehr ein Auto für solche Raser. So geht Marktwirtschaft!

  • Bürger Münchens am 20.12.2021 18:17 Uhr / Bewertung:

    Wer bei erlaubten 50 km/h doppelt so schnell geblitzt wird sollte deutlich höher bestraft werden als mit einem Monat Fahrverbot und ein paar hundert Euros.

    In unseren Nachbarstaaten ist man völlig zu Recht nicht so tolerant. In der Schweiz zB droht bei solchen Vergehen eine Haftstrafe und deutlich (!) längerer Führerscheinentzug. Wieso trauen sich die Deutschen Politiker nicht höhere Strafen einzuführen? Bekommen die Parteien vielleicht Geld von der Automobilindustrie?

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