Illegales Autorennen: Golf-Fahrer rasen durch Obergiesing

Zwei Golf-Fahrer haben sich Freitagnacht ein illegales Straßenrennen in Obergiesing geliefert. Die Polizei konnte beide Raser fassen.
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Die Kreuzung Chiemgau-/Balanstraße: Hier startete das Rennen. (Archivbild)
Die Kreuzung Chiemgau-/Balanstraße: Hier startete das Rennen. (Archivbild) © GoogleStreetView

Obergiesing - Erneut ist es in München zu einem illegalen Straßenrennen gekommen – diesmal in Obergiesing. Wie die Polizei berichtet, bemerkte eine Zivilstreife in der Nacht auf Freitag (0 Uhr) einen Golf-Fahrer in der Chiemgaustraße, der mit überhöhter Geschwindigkeit in Richtung der Tegernseer Landstraße fuhr.

An einer roten Ampel an der Kreuzung Chiemgau-/Balanstraße blieb er neben einem anderen VW Golf stehen. Als die Ampel auf Grün schaltete, lieferten sich beide ein Rennen.

Sie rasten die Chiemgaustraße entlang, bis sie zu einer Baustelle kamen. Dort beschleunigte der erste VW Golf wieder und überholte seinen Kontrahenten auf der Gegenfahrbahn, trotz eines entgegenkommenden Wagens. Ein Zusammenstoß konnte durch ein Ausweichmanöver gerade noch verhindert werden. Danach bog der Fahrer in die Schwanseestraße ab.

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Anzeige für beide Golf-Raser

Die Streife konnte den anderen Golf-Fahrer kurz danach kontrollieren, bei ihm handelt es sich um einen 25-jährigen Münchner. Der andere Raser wollte vor der Polizei flüchten, kam jedoch nicht weit. Die eingeleitete Fahndung war erfolgreich. Bei dem Fahrer handelt es sich um einen 19-Jährigen aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen.

Die Polizei stellte beide Fahrzeuge sicher, ein Abschleppdienst brachte sie zur polizeilichen Verwahrstelle. Beide Raser erhielten eine Anzeige wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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7 Kommentare
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  • Bürger Münchens am 22.08.2021 11:58 Uhr / Bewertung:

    Im Autolland machen die Autoparteien Autofahrerfreundliche Gesetze. Und es gibt Autverkehrsminister die tatenlos zusehen wie die Bahn heruntergewirtschaftet wird und auch nichts dagegen tun dass Radfahrer regelmäßig von rechtsabbiegenden Lkw Fahrern umgefahren werden.

    Kürzlich, beim illegalen Autorennen BMW gegen Tesla durften die Autofahrer sogar mit ihren Autos heimfahren. War wahrscheinlich eine Autofreundliche Polizei Autostreife.

  • 1Muenchner am 21.08.2021 15:03 Uhr / Bewertung:

    Hoppla. Da hat es wohl nicht zum üblichen Status-3er-BMW gereicht

  • AllesBesser am 21.08.2021 09:08 Uhr / Bewertung:

    Es bleibt mir ein Rätsel warum ein solches Verhalten nicht mit einer MPU belohnt wird, sondern nur mit einer lächerlichen Geldstrafe, maximal 3 Monaten Führerscheinentzug und Punkten in Flensburg.
    Wenn die MPU die „Reife zur Teilnahme am Straßenverkehr“ untersuchen soll, wäre das doch bei Rasern das angezeigte Mittel, oder?

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