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Hotspot: Erneut Jugendliche in Pasing Opfer von Raubüberfall

Am Pasinger Bahnhof sind in der Nacht auf Mittwoch zwei Jugendliche mit einem Messer bedroht und ausgeraubt worden. Die Polizei konnte einige der Räuber schnappen und mehrere Handys sicher stellen. Ein vierter Verdächtiger ist identifiziert.
Ralph Hub
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Bundespolizisten auf Streife im Pasinger Bahnhof. (Archivbild)
Bundespolizisten auf Streife im Pasinger Bahnhof. (Archivbild) © IMAGO/ZUMA Wire

Pasing - Nach einem Raubüberfall auf zwei 16 und 22 Jahre alte Opfer am 3. Januar am Pasinger Bahnhof haben die Ermittler mit richterlicher Genehmigung am Montag die Wohnungen von drei der Tatverdächtigen durchsucht. Es handelte sich um die Wohnung eines 18-Jährigen und eines 20-Jährigen, beide leben in München, sowie die Wohnung eines 17-Jährigen aus Fürstenfeldbruck. Dabei wurden drei Handys sichergestellt, wie die Polizei gestern mitteilte. "Die gespeicherten Daten auf den Geräten werden derzeit ausgewertet", kündigte ein Polizeisprecher an.

Der 20 Jahre alte Tatverdächtige soll bei dem Raubüberfall die Opfer mit einem Messer bedroht haben. Der Münchner sitzt weiterhin in der JVA Stadelheim in Untersuchungshaft.

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Raubüberfall in Pasing: Polizei identifiziert vierten Täter

Insgesamt vier Jugendliche sollen am Tatabend die beiden Opfer am Pasinger Bahnhof angesprochen haben. Gemeinsam gingen sie zu einer nahe gelegenen Tankstelle, um Tabak zu kaufen. Gleich danach zückte angeblich der 20-Jährige ein Messer. Die Täter nahmen den Opfern Handys, Schuhe, Kopfhörer sowie Geld ab und flohen.

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Der vierte an der Tat beteiligte Jugendliche wurde inzwischen von der Polizei ebenfalls identifiziert. Es handelt sich um einen Münchner. Gegen ihn wurde kein Haftbefehl beantragt. Welche Rolle er im Einzelnen bei dem Raub gespielt hat, ist nicht bekannt. Er gilt derzeit aber offenbar nicht als einer der Haupttäter.  

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23 Kommentare
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  • Perlacher am 04.01.2023 23:43 Uhr / Bewertung:

    Es gilt den Drehtür-Effekt zu vermeiden, das heißt die gefassten Straftäter sollten nicht wieder nach Hause bzw. an ihre Meldestelle entlassen werden, noch bevor die Polizeibeamten ihre Berichte fertig geschrieben haben! Am nächsten Tag laufen diese Straftäter den Polizeibeamten am gleichen Platz wieder über den Weg an dem sie ihre Straftat begangen haben, und deswegen schon mindestens ein Gerichtsverfahren anhängig haben! Als Polizist braucht man da ein dickes Fell und wundert sich wie viele andere über die Inkompetenz der deutschen Justiz!

  • Himbeergselchts am 04.01.2023 17:57 Uhr / Bewertung:

    Seltsame Justiz. Wer seine Hände ohne Gewaltanwendung auf die Straße klebt wird präventiv eingesperrt. Wer in Hinterhalte lockt und sein Messer zockt, gibt seine Personalien an und wird heim geschickt. Was ist gefährlicher?

  • AllesBesser am 04.01.2023 20:43 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Himbeergselchts

    Das ist eine sehr berechtigte Frage. Nachdem die Justiz bei den Klimademonstraten ein Gesetz anwendet das zur Abwehr von islamischen Terrorismus geschaffen wurde, geht man hier wohl davon aus, dass sie den Staat stürzen wollen und könnten! Die kleinen Messerstecher sind da eher individuelles Pech und bekommen ein bestimmtes und streng vorgetragenes "DU!DU!DU!" und werden entlassen.

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