Hauptbahnhof-Schlägerei, Tritte, Flasche auf den Kopf

Zwei Tatverdächtige hat die Polizei nach einer Schlägerei am Hauptbahnhof festgenommen. Bundespolizei: "Schneller Ermittlungserfolg dank mustergültiger Zeugenreaktion und Videoauswertung"
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Beamte der Bundespolizei im Einsatz (Symbolbild)
Bundespolizei Beamte der Bundespolizei im Einsatz (Symbolbild)

München - Zwei rumänische Staatsangehörige im Alter von 27 und 29 Jahren, die bereits am Freitag (19. September) einen 23-jährigen Staatenlosen niedergeschlagen haben sollen, konnten mittlerweile festgenommen werden und befinden sich in Untersuchungshaft.

News aus München

Die beiden Tatverdächtigen waren gegen 00:15 Uhr am Haupteingang des Münchner Hauptbahnhofes mit dem Geschädigten in Streit geraten. Ihnen wird vorgeworfen, dass sie auf den Mann eingeschlagen und, als er bereits bewegungslos am Boden lag, auf ihn eingetreten haben sollen. Der 27-Jährige soll zudem mit einer Bierflasche auf den Kopf des Staatenlosen geschlagen haben. Beide Tatverdächtige flüchteten.

Ein 30-jähriger Mann aus Sendling war auf das Tatgeschehen aufmerksam geworden und hatte einen der Rumänen, den 27-Jährigen, unbemerkt von diesem, verfolgt. Gleichzeitig hatte der Zeuge den Polizeinotruf getätigt und die Landespolizei per Handykontakt zu dem Rumänen geführt. Als der 27-Jährige am Stachus in ein Taxi stieg, wurde er nur wenige Minuten nach dem Tatgeschehen von Beamten der Landespolizei am Karlsplatz festgenommen.

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Der zweite Tatverdächtige, ein 29-jähriger wohnsitzloser Rumäne, wurde nach umfangreichen Ermittlungen ausfindig gemacht und am Arbeitsplatz festgenommen. Beide Rumänen wurden mittlerweile dem Haftrichter vorgeführt; gegen beide erging Haftbefehl wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Der Geschädigte wurde über Nacht stationär behandelt. Er hatte u.a. Verletzungen am Kopf und im Gesichtsbereich davongetragen.

Das Verhalten des 30-jährigern Sendlingers bewertet die Bundespolizei als sehr couragiert und mustergültig. Ohne sich oder andere zu gefährden, nahm er die Verfolgung auf und hielt per Handy Kontakt zur Polizei.

Dank schneller Auswertung der Videoüberwachung konnte der tätliche Angriff gegen den 23-jährigen Staatenlosen nachvollzogen werden. Aufgrund der Bilder war es insbesondere möglich, den zweiten Beschuldigten zu ermitteln und den Tatverdacht gegen beide Beschuldigten zu erhärten.

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