Hauptbahnhof München: Sechs Diebstähle an einem Tag im selben Laden

Die Bundespolizei muss im Hauptbahnhof sechs Mal wegen Diebstahls ausrücken – immer zum selben Geschäft. Ladendetektive passten auf.
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Aufmerksame Ladendetektive verhinderten am Sonntag mehrere Diebstähle in einem Geschäft im Zwischengeschoss. (Symbolbild)
Aufmerksame Ladendetektive verhinderten am Sonntag mehrere Diebstähle in einem Geschäft im Zwischengeschoss. (Symbolbild) © Felix Hörhager/dpa

Ludwigsvorstadt - Am Sonntag ist ein Geschäft im Zwischengeschoss des Münchner Hauptbahnhof binnen acht Stunden sechs Mal das Ziel von Ladendiebstählen gewesen.

Hauptbahnhof München: Aufmerksame Ladendetektive vereiteln Diebstahl-Serie

Dass die teils 24-stündigen Öffnungszeiten von Ladengeschäften des täglichen Bedarfs im Hauptbahnhof – gerade an Sonn- und Feiertagen – immer wieder Diebe anziehen, sei längst kein Geheimnis mehr, teilt die Bundespolizei zu der Serie mit.

Die begann gegen 10 Uhr, als ein 27-jähriger Mann Lebensmittel im Wert von 24,96 Euro an sich nahm und das Geschäft verließ, ohne zu bezahlen. Pech für den Obdachlosen, dass der Ladendetektiv in ihm den Mann erkannte, der schon am frühen Morgen Waren hatte mitgehen lassen. Das belegten die entsprechenden Videoaufzeichnungen.

Um 11.45 Uhr schob dann ein 46-Jähriger eine Flasche Rotwein (8,99 Euro) unter seine Jacke und wurde erwischt. Etwas mehr wollte dann ein 30-Jähriger gegen 13.10 Uhr mitnehmen: Der angetrunkene Obdachlose schnappte sich eine ganze Palette Dosen eines Brauseherstellers (Wert 65,76 Euro). Ein Ladendetektiv hat ihn gestoppt beim Versuch, den Laden zu verlassen. Bereits am 8. Oktober wurde ihm ein Hausverbot erteilt. 

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Am Nachmittag wollte gegen 15.15 Uhr eine 25-jährige Frau aus der Ludwigsvorstadt Lebensmittel im Wert von 8,97 Euro an der Kasse vorbeimogeln, eine Stunde später hatte es eine 40-Jährige aus Bogenhausen (1,12 Promille) auf Lebensmittel im Wert von 14,90 Euro abgesehen.

Schließlichhatte ein 27-jähriger Mann aus Giesing gegen 18 Uhr vier Flaschen Wein im Wert von 38,96 Euro in seinen Rucksack gepackt.

In allen Fällen stellte die Bundespolizei Strafanzeige wegen Diebstahls, einmal zusätzlich wegen Hausfriedensbruchs.

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