Haidhausen: So soll das Isar-Ufer schöner werden
Haidhausen - An der Corneliusbrücke gibt es ihn schon, einen Isarbalkon, auf dem Flaneure verweilen und dabei einen Panorama-Blick auf die Isar genießen können.
Diese Fluss-Idylle fordert die Rathaus-CSU in einem Stadtratsantrag jetzt auch für den Bereich rund ums Deutsche Museum. Am befestigten Teil der Museumsinsel am Westufer sollen die Balkone im Zuge der Sanierungsarbeiten gebaut werden. Die Idee: Die Plattformen sollen frei zugänglich für alle sein.
Die CSU-Fraktion hat noch eine weitere Forderung an die Stadt: Sie wünscht sich, dass die Stadt zusammen mit dem Museum ein Gastronomiekonzept erarbeitet. Auch hier sollen von dem Angebot alle Menschen – nicht nur Besucher des Museums – profitieren.

Isar-Verschönerung: Kommt das Flussbad?
Die CSU-Anträge sollen im Stadtrat am 26. Juni behandelt werden. Da wird auch über das Isar-Flussbad abgestimmt, das auf Höhe des Deutschen Museums entstehen soll. Ein solches Flussbad wäre nicht gerade billig: Es könnte nach Plan der Stadt bis zu 34 Millionen Euro kosten.
Der Verein Isarlust hat jüngst eine günstigere Variante für 1,2 Millionen Euro vorgestellt: Dreieckige Schwimminseln, über die man in den Fluss - und wieder heraus - gelangt. Die Umsetzung will der Verein nun selbst in die Hand nehmen: durch eine Crowdfunding-Aktion, die am Mittwoch starten soll.
Die Idee sei, so Benjamin David vom Verein, 50.000 Euro zu sammeln, um eine 37,5 Quadratmeter große Test-Insel (Verhältnis 1:4 zur ursprünglich geplanten) zu bauen. Und die nach Zustimmung des Umweltreferates in die Isar einzubringen.
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