Gibt es keine andere Lösung?

Die Taubenjagd in einer Halle der Deutschen Bahn wollen zwei SPD-Stadträte nicht auf sich beruhen lassen. Sie fragen nach Alternativen.
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Pasing - "Laut Zeitungsberichten hat die DB zum Schutz vor Krankheiten und Infektionsgefahren durch Taubenkot beim Veterinäramt und der Landeshauptstadt München die Genehmigung zum Abschuss von verwilderten Haustauben bei ihrer Werkstatt in Pasing beantragt. Diese Genehmigung soll erteilt worden sein", so die Stadträte Bettina Messinger und Hans-Dieter Kaplan.

Für sie ergeben sich daraus mehrere Fragen:

* Welche Möglichkeiten hätte die Stadt München gehabt, den Abschuss nicht zu genehmigen?

* Welche anderen Maßnahmen (z.B. Objektvernetzungen, Taubenhaus) wurden von der DB ergriffen, um die Taubenpopulation und die Verschmutzung durch die Tauben zu verringern?

* Die LH München wendet das „Konzept zur tierschutzgerechten Regulierung der Stadttaubenpopulation“ an. Welche Möglichkeiten hat die Landeshauptstadt München, Einfluss auf private Grundstückseigentümer zu nehmen, damit diese das Konzept auch anwenden?

Es habe sich in der Vergangenheit immer wieder gezeigt, dass Fang, Vergiftung und Abschuss nicht geeignet sind, die Taubenpopulation wirksam und dauerhaft einzuschränken, da die entstandenen Lücken durch Tauben aus benachbarten Bereichen und durch Jungtiere schnell aufgefüllt werden, so die Stadträte.

Diese Art der Regulierung des Taubenbestandes sollte auch aus der Sicht des Tierschutzes nicht mehr weiter verfolgt werden. Um die Taubenpopulation in den Griff zu kriegen, setze die Stadt selbst auf andere Maßnahmen: Aufklärung der Bevölkerung, Verbot von Fütterung von Tauben, Objektvernetzung und Taubenhäuser.

Dagegen sei das massenweise Töten von Stadttauben aus tierschutzrechtlichen Gründen und wegen Unwirksamkeit abzulehnen.

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