Geplante Hochhäuser in München: Zwei freundliche Türme für Laim

Auf dem Gelände des alten Straßenbahnhofs in Laim soll bald ein neues Viertel entstehen. Die Stadt München hat nun die Preisträger der Ausschreibung gekürt. Geplant sind auch 1.065 Wohnungen.
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So sollen die Türme in Laim aussehen.
So sollen die Türme in Laim aussehen. © Riehle+Assoziierte Architekten und Generalplaner, Stuttgart mit Levin Monsigny Landschaftsarchitekten, Berlin / © Nightnurse Images, Zürich

Laim - Freundlich, aber zurückhaltend: Es sind recht menschliche Eigenschaften, mit denen die Stadtwerke die Gebäude beschreiben, die auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahnhofs in Laim gebaut werden könnten.

Freundlich und zurückhaltend, das sollen ein 40 und 60 Meter hoher Turm sein, die an der Kreuzung Westend- und Zschokkestraße gebaut werden, einer Ecke, die man vielleicht schon jetzt als zurückhaltend, sicher aber nicht als freundlich beschreiben kann. Wie die Häuser aussehen könnten, zeigt nun das Ergebnis eines Wettbewerbs der Stadtwerke (SWM) und Stadt.

Stuttgarter Büro gewinnt Ausschreibung für Tramgelände

Zwölf Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros hatten an der Ausschreibung teilgenommen. Im Mai entschied das Preisgericht drei Preisträger, die nun verkündet wurden.

Der erste Preis ging an den Entwurf von "Riehle + Assoziierte Architekten und Generalplaner" aus Stuttgart. Stadtbaurätin Elisabeth Merk lobte den Entwurf: "Nicht nur die Gebäude, auch die Gestaltung des Vorplatzes mit fließenden und Kreiselementen sowie Wasserbecken und einer lockeren Baumgruppe ist einladend."

Neben den Türmen sind über 1.000 Wohnungen geplant

In die Türme sollen städtische Referate einziehen, es könnte dort auch Einzelhändler, ein Café, ein Alten- und Servicezentrum und eine Mobilitätsstation geben.

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Gelobt am Siegerentwurf wurde auch die Nachhaltigkeit: So würden in den Gebäuden recycelter Beton, recyceltes Aluminium und Holz verbaut. Im Untergeschoss gibt es eine Radlrampe. Neben den Türmen sollen auch 1.065 Wohnungen, eine Grundschule und ein Park entstehen. 

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18 Kommentare
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  • Politikverdrossen am 04.06.2021 10:13 Uhr / Bewertung:

    ...und wieder ein Beispiel für Münchner Schuhschachtelarchitektur! Pfui Deibel

  • AllesBesser am 02.06.2021 08:44 Uhr / Bewertung:

    Hurrah! Noch ein seelenloser Glaskasten ohne jegliches Erkennungsmerkmal. Naja, wenigstens kann man die Dinger auch leicht wieder zusammenfalten und was Neues bauen.

  • köterhalsband am 01.06.2021 19:28 Uhr / Bewertung:

    Menschenfeindlich bis zum obersten Stock.

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