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Ehemals gefährliche Stelle für Fußgänger in der Innenstadt: Die Blumenkübel sind weg

Wenn parkende Autos oder Fußgängerverkehr die Tramschienen versperren, kommt es zu Verspätungen. Wenn aber Tramschienen den Fußverkehr versperren, kann das gefährlich enden, wie ein aktuelles Beispiel in der Münchner Altstadt zeigt.
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Wieder Platz für Fußgänger in Perusastraße: Die Blumencontainer wurden entfernt.
Wieder Platz für Fußgänger in Perusastraße: Die Blumencontainer wurden entfernt. © Djordje Matkovic

Altstadt - Ui, das war knapp. Hieß es oft, wenn die Trambahn an der Perusastraße vorbeifuhr. Denn Bauzaun und Pflanzenkübel ließen keinen Platz für Fußgänger. Damit ist jetzt Schluss: Am Donnerstag wurden die Blumencontainer entfernt. 

Kein Platz zwischen Baustelle und Tram

Die ursprüngliche  Platzproblematik bemerkte AZ-Leser Djordje Matkovic und informierte die Redaktion: "Zwei Baustellen quer gegenüber gibt es zurzeit in der Perusastraße", schreibt er dazu an die Redaktion. "Und die werden vermutlich noch ein paar Jahre dauern. Die Straße ist eingeengt, sechs Blumencontainer stehen dort so nützlich wie ein Kropf." Es sei "gefährlich für die Passanten, die Straßenbahnfahrer sind dort sehr gestresst".

Zum Vergleich: Vorher war zwischen Blumencontainern und Tram gefährlich wenig Platz.
Zum Vergleich: Vorher war zwischen Blumencontainern und Tram gefährlich wenig Platz. © Djordje Matkovic

Entfernte Blumendekoration schafft Platz für Fußgänger

Er fragte sich, warum man die sechs Blumencontainer, die neben dem Holzzaun stehen, nicht entfernt. "Hier sollte Sicherheit vor Blumendekoration stehen!" Das fanden sicher auch die Passanten, die bei jeder Tram zur Seite springen mussten. Seit Donnerstag gibt es nun endlich wieder Platz für die Fußgänger: Die Blumencontainer wurden laut Information von Djordje Matkovic schon früh am Morgen entfernt. 

Zwei Baustellen in der Perusastraße sorgen derzeit für beengte Verhältnisse in der Innenstadt. Die zusätzlich störenden Blumencontainer wurden mittlerweile entfernt.
Zwei Baustellen in der Perusastraße sorgen derzeit für beengte Verhältnisse in der Innenstadt. Die zusätzlich störenden Blumencontainer wurden mittlerweile entfernt. © Djordje Matkovic

Auch das Mobilitätsreferat äußerte sich zu der problematischen Lage in der Perusastraße: Die Baustelle war in dieser Form gar nicht genehmigt. Das Mobilitätsreferat hatte ein Tunnelgerüst mit einer Durchgangsbreite von 1,90 Meter genehmigt, der Abstand zwischen der Baustelleneinrichtungsfläche und der Gleisaußenkante sollte 2,10 Meter betragen. Die Baufirma wurde laut Mobilitätsreferat bereits kontaktiert und es wurde eine Frist für die Korrektur der fehlerhaften Baustelleneinrichtung gesetzt.

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17 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Gelegenheitsleserin am 03.03.2023 08:23 Uhr / Bewertung:

    Das Problem war also ganz einfach zu lösen, indem man die Blumenkübel entfernte. Das ist doch erfreulich!
    Ich frage mich allerdings, warum einige, die hier kommentieren, das Problem lieber behalten hätten ...

  • Red Angel am 03.03.2023 00:32 Uhr / Bewertung:

    Dann mus halt die Fussgäger ihre Augen aufmachen wenn sie über die Strasse gehn

  • Bongo am 02.03.2023 19:59 Uhr / Bewertung:

    Und daß man in diesem Fall die Seite wechselt, ist zuviel verlangt? Mann o Mann ham mia Probleme!

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