Frau erstochen: Haftbefehl gegen Ehemann erlassen

Nach der schrecklichen Beziehungstat in Riem wurde am Montag gegen den Täter Haftbefehl erlassen. Der Mann hat mehrmals auf seine Frau eingestochen, die Polizei spricht von "heimtückischen" Mord.
von  az/dpa
Die Polizei spricht von "heimtückischen" Mord - gegen den Mann wurde am Montag Haftbefehl erlassen.
Die Polizei spricht von "heimtückischen" Mord - gegen den Mann wurde am Montag Haftbefehl erlassen. © Daniel von Loeper/AZ-screenshot

Truderin/Riem - Nach dem gewaltsamen Tod einer Asylbewerberin aus Syrien ist Haftbefehl gegen ihren Ehemann erlassen worden. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft hat der 36-Jährige die Frau heimtückisch ermordet, wie ein Sprecher am Montag sagte.

Zwei Spaziergängerinnen hatten die Leiche der 30-Jährigen am Samstag in einem Waldstück in Riem gefunden. Ihr Ehemann hatte die Tat nach seiner Festnahme bestritten.

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Die Frau wurde erstochen. Der Obduktion zufolge verblutete sie aufgrund zahlreicher Verletzungen. Die zunächst ungeklärte Identität der Toten konnte über einen Abgleich ihrer Fingerabdrücke geklärt werden. Ersten Ermittlungen zufolge war die junge Frau erst in diesem Jahr nach Deutschland eingereist und hatte im April einen Asylantrag in Eisenhüttenstadt (Brandenburg) gestellt. Dort wohnte sie zuletzt auch mit drei ihrer vier Kinder. Eines ihrer Kinder lebte mit ihrem Ehemann in einer Aufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Riem.

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