Flüchtlinge am Sendlinger Tor: Erster Hungerstreikender auf Intensivstation
Altstadt - Im Kampf um ihr Bleiberecht sind Flüchtlinge rund um das Sendlinger Tor in den Hungerstreik getreten. Nach drei Tagen ohne Nahrung habe der erste Teilnehmer am Mittwochmittag in ein Krankenhaus gebracht werden müssen, teilte die Unterstützergruppe "Refugee Struggle for Freedom" mit. Er werde nun auf der Intensivstation versorgt.
Wieder im Hungerstreik: "Wir fühlen uns wie tot"
Etwa 85 Menschen befänden sich seit dem 31. Oktober im Hungerstreik. Die Gruppe hatte bereits im September ein Protestcamp in der Münchner Innenstadt bezogen und war danach nach Nürnberg zum Bundesamt für Migration gezogen, um ein Bleiberecht zu erwirken.
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