Feilitzschstraße: Von der Bombe zum Rohbau
Hier stand die Kult-Kneipe Schwabinger Sieben, hier explodierte die Bombe - jetzt steht das Gerüst für das Neubauprojekt "Monaco" in der Feilitzschstraße.
Schwabing - Die Proteste gegen den Abriss, die Aufregung um die Fliegerbombe - fast vergessen. Die Baugrube, die an die turbulenten Ereignisse in der Feilitzschstraße in Schwabing kein Loch mehr.
Im Frühjahr 2014 soll das Projekt namens "Monaco" der Hamburgischen Immobilienhandlung (HIH) fertiggestellt sein - mit 34 Wohnungen auf insgesamt 4400 Quadratmetern. Zwischen 52 und 250 Quadratmetern sind sie gross - einer kostet rund 8000 Euro. Das Publikum wird zahlungskräftig.
Im Erdgeschoss soll es Ladenflächen auf 500 Quadratmetern geben, dazu eine Tiefgarage mit 49 Stellplätzen. Die Fassade zur Feilitzschstraße soll überwiegend aus Glas bestehen - die Scheiben sind aber freilich noch nicht drin.
"Wer hier wohnt, der möchte sich nicht hinter drei Meter hohen Mauern verstecken", sagt Peter Kupferschmidt, der Architekt. Er hat seine eigene Bezeichnung für die neue Immobilie gefunden: "Stadtvitrine".
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