Fahrer kann nicht rechtzeitig bremsen - 40-Tonner schiebt Autos ineinander

Aubing - Am Montag gegen 15.00 Uhr befuhr ein 49-Jähriger mit seinem MAN-Sattelzug (40 t) die Bodenseestraße stadtauswärts. An der Kreuzung Bodenseestraße/Am Gleisdreieck zeigte die Ampel rot, daher kam es zu einem leichten Stau.
Diesen übersah der 49-jährige Lkw-Fahrer. Er leitete zwar eine Gefahrenbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß mit den vor ihm stehenden Autos nicht mehr verhindern. Der Lkw fuhr erst gegen einen Mini, schob diesen gegen einen Ford-Transit, der wiederum gegen einen Fiat Ducato geschoben wurde.
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Die 31-jährige Fahrerin des Mini sowie der 41-jährige Ford-Fahrer erlitten durch den Unfall leichte Verletzungen und mussten jeweils mit einem Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Der 45-jährige Fiat-Fahrer und der 49-jährige Lkw-Fahrer blieben hingegen unverletzt.
Sattelzug war nicht verkehrssicher
Während der Unfallaufnahme wurde am Sattelzug eine erhebliche Beschädigung an einem Reifen festgestellt. Diese war zwar nicht primär relevant für das Unfallgeschehen, führte allerdings dazu, dass der Sattelzug in einem nicht verkehrssicheren Zustand war.
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Der Lkw-Fahrer musste deshalb sein Arbeitsgerät abschleppen lassen, die Weiterfahrt in eine Werkstatt wurde ihm von den Polizisten untersagt. Durch den Unfall wurde der Mini schwer beschädigt, der Sattelzug sowie die beiden Kleintransporter nur leicht. Insgesamt entstand ein Schaden von über 30.000 Euro.
Während der Unfallaufnahme wurde die Bodenseestraße für vier Stunden gesperrt, es kam zu Verkehrsbehinderungen.