Fahrer gerät auf Gegenspur: Schwerer Crash auf dem Oskar-von Miller-Ring

Am Nachmittag kam es auf dem Oskar-von Miller-Ring zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Audi und einem Ford.
von  AZ
Eingeklemmt: Mit Hilfe eines Hydraulischen Rettungssatzes wurde der schwer verletzte Unfallverursacher aus seinem Wagen befreit.
Eingeklemmt: Mit Hilfe eines Hydraulischen Rettungssatzes wurde der schwer verletzte Unfallverursacher aus seinem Wagen befreit. © Feuerwehr München

Maxvorstadt - Der 43-jährige Fahrer des Audi geriet plötzlich auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem Ford - darin saßen ein zirka 40-jähriger Fahrer und ein zirka 16- und 60-Jähriger. Außerdem hatten sie zwei Hunde mit an Bord. 

Passanten sahen das Unglück auf dem Oskar-von Miller-Ring und informierten die Leitstelle. Bevor die Retter eintrafen, hatten sich die Insassen des Ford samt ihren Tieren schon aus dem Fahrzeug befreien können. Sie wurden in einem nahe gelegenen Geschäft betreut.

Augenzeuge unterstützt bei ärztlicher Versorgung

Der Fahrer des Audi war so schwer verletzt, dass er sein Fahrzeug nicht alleine verlassen konnte. Ein anwesender Arzt Unterstützte das Rettungsdienstpersonal bei der Erstversorgung bis zum Eintreffen der Notarztbesatzung der Innenstadt.

Anschließend wurde mit Hilfe des Hydraulischen Rettungssatzes eine große Seitenöffnung geschaffen, um den Patienten möglichst schonend aus dem Wrack zu befreien.

Beider Fahrer schwer verletzt

Bei den Untersuchungen der Insassen des Ford stellte sich heraus, dass sich der Fahrer ebenfalls schwer verletzt hatte und wie der Lenker des Audi in einen München Schockraum transportiert werden musste.

Die beiden anderen Insassen verletzten sich nur leicht, wurden jedoch ebenfalls in eine Klinik transportiert. Ihre beiden Hunde überstanden den Crash unbeschadet und blieben im Geschäft zurück, bis sie von Freunden der Halter abgeholt werden konnten.

Während der Rettungsmaßnahmen kam es im betroffenen Bereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Zur Unfallursache sowie zur Höhe des Sachschadens konnte von Seiten der Feuerwehr zunächst keine Aussage getroffen werden, die Polizei ermittelt.

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