Eversbuschstraße: Furcht vor einem Verkehrskollaps

Der BA will eine Entlastungsstraße für die Eversbuschstraße.
Eva von Steinburg |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
15  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Eversbuschstraße in Allach: Morgens gibt es oft Stau.
Sigi Müller Die Eversbuschstraße in Allach: Morgens gibt es oft Stau.

Allach - Allach hat sehr dörfliche Ecken. Doch auf einigen Straßen ist in der Rushhour richtig viel los. Wer kann, meidet beispielsweise in den Morgenstunden die Eversbuschstraße mit ihren Staus. Auch Fahrradfahrer suchen sich lieber Schleichwege, denn die Allacher Eversbuschstraße hat meist keinen Radweg.

Im Viertel sind sich alle einig: "Wir brauchen eine Entlastungsstraße für die Eversbuschstraße", sagt Pascal Fuckerieder (SPD), der Chef des BA Allach-Untermenzing.

In Allach soll die "Hirmerei" gebaut werden

Auch weil an der Kreuzung zur Otto-Warburg-Straße die "Hirmerei" gebaut werden soll. Auf einem Acker, auf dem letztes Jahr noch Mais wuchs, wird die Hirmer-Gruppe ein neues Quartier mit 230 Wohnungen errichten.

Das schürt bei manchen Alteingessenen die Angst vor einem Verkehrskollaps an der Eversbuschstraße. "Der größte Teil der Autos kommt aus dem Münchner Norden, aus Dachau und vom Prinzenpark. Die neuen Bewohner werden nicht viel ausmachen", meint hingegen der BA-Chef.

BA fordert Entlastung für den Verkehr

Trotzdem brauche es eine Entlastung zwischen S-Bahnhof Karlsfeld bis zur Ludwigsfelder Straße. Der BA hat jetzt von der Stadt eine Machbarkeitsstudie für eine Entlastungsstraße gefordert: entlang der Bahngleise — und auf 250 Metern über das Gelände des Wohnquartiers Hirmerei.

Lesen Sie auch

Die Grünen und die Bürgerinitiative "Gemeinsames Konzept für Allach und Karlsfeld" sind dagegen. Sie lehnen schon die Machbarkeitsstudie ab. Weil eine Entlastungs-Trasse durch Biotope führe. Technisch sei sie äußerst aufwendig: Denn Bahngleise und die Otto-Warburg-Straße müssten dafür unter- oder überquert werden.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
15 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Damiano17 am 18.03.2021 07:12 Uhr / Bewertung:

    Die Probleme haben wir auch:
    https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/stadtviertel/wegen-google-navigationsdienst-stau-in-muenchner-wohnstrasse-art-544890
    Ich hab schon >700 Autos / Stunde bei uns in der einspurigen Einbahnstrasse gezählt

  • Leserin am 12.03.2021 18:59 Uhr / Bewertung:

    Ich bin auch dafür eine Entlastungsstrasse für die Eversbuschstrasse zu bauen. Mir fallen 3 Lösungen ein, um direkten Stauanschluss herzustellen:
    1) Einfach das Gleis der S2 stillegen, schon ist Platz. KM-Siemens kann ja die Lokomotiven mit einem Lastenhubschrauber aus- und einfliegen. An der Laimer Unterführung dann auf die Landsbergerstrasse. In den nächsten Stau!
    2) Alternativ könnte man noch die Würm umleiten. Da wäre die Trasse gleich tiefergelegt. Gut für Unterführungen. Das könnte man gleich weiterbauen bis zur Verdistrasse. Direkt in den nächsten Stau.
    3) Eine Auto-Seilbahn über das ganze Krauss-Maffei Gelände und das Wohngebiet hinweg zur Allacher Strasse. Direkt in den nächsten Stau!

    Gibt's bessere Ideen für eine Trassenführung?

  • Master am 10.03.2021 15:16 Uhr / Bewertung:

    Solange es keine Alternativen gibt ist der Verkehrskollaps bei wachsender Bevölkerung unvermeidbar.
    Neue Straßen lösen das Problem nicht, sondern verlagern es nur vor andere Haustüren

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.