"Er ist sehr schwach": Große Sorge um Cornelius Gurlitt

Der Schwabinger liegt nach einer Herz-OP seit dem 29. Januar auf der Intensivstation – jetzt hatte er einen Rückfall.
Thomas Gautier |
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Kann Cornelius Gurlitt je zurück in seine Schwabinger Wohnung?
Goran Gajanin/ Action Press/Paris Match/Bestimage/Thomas Gautier Kann Cornelius Gurlitt je zurück in seine Schwabinger Wohnung?

Der Schwabinger liegt nach einer Herz-OP seit dem 29. Januar auf der Intensivstation – jetzt hatte er einen Rückfall.

Schwabing - Eineinhalb Monate: So lange liegt Cornelius Gurlitt nun schon im Krankenhaus. Am 29. Januar wurde er am Herzen behandelt – in einer Klinik, deren Name niemand wissen soll.
Die Operation sollte ihn wieder auf die Beine bringen. Doch danach sieht es gerade nicht aus.

Im Gegenteil: Wie die AZ aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, geht es dem 81-Jährigen derzeit sehr schlecht. Der Schwabinger Kunstsammler liegt aktuell auf der Intensivstation. Sein Zustand hat sich in den vergangenen Tagen ziemlich verschlechtert, dabei war er ja wieder auf dem Wege der Besserung. Mitte Februar hatte er eine gute Phase.

Damals sagte Gurlitts Sprecher, Stephan Holzinger, es gebe „berechtigte Hoffnung, dass es ihm bald besser geht“. Gurlitts Betreuer Christoph Edel brachte damals sogar ein paar Zeilen vom Bettlägerigen mit – für die Homepage „gurlitt.info“, die seine Anwälte damals freigeschaltet hatten. Der Schwabinger war damals gut ansprechbar. Und seine Anwälte hofften, dass er bald aus der Intensivstation rauskommt.

Diese Hoffnungen haben sich zerschlagen: Die OP war dem Vernehmen nach ein sehr schwerer Eingriff – und hat bis jetzt nicht den gewünschten Effekt gebracht. Ein Beteiligter: „Ihm geht es schlecht. Er hat sich einfach nicht erholt.“ Immerhin: Akute Lebensgefahr bestehe nicht.

Gurlitts momentane Verfassung erklärt wohl, warum das Amtsgericht München Anfang März seine Betreuung angeordnet hat – davor war er von Christoph Edel nur vorläufig betreut worden. Jetzt soll der Münchner Rechtsanwalt Gurlitt gegenüber Behörden und in Strafsachen vertreten und sich laut Gericht auch um die Vermögenssorge kümmern – also die finanziellen Angelegenheiten.

Offiziell äußern wollen sich Gurlitts Vertreter zu diesem Thema nicht. Sprecher Stephan Holzinger sagt aber in der März-Ausgabe der Zeitschrift „PR Magazin“, Gurlitt sei „gesundheitlich leider stark beeinträchtigt“. Er habe eigentlich vorgehabt, den Kunstsammlersohn „persönlich einzubinden“ – um ihn „als Person greifbarer zu machen“. Interviews könne er aber in seinem Zustand nicht geben.

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