Eine plastische Utopie

Eine bunte Stahlkonstruktion und Windspiele: Die Skulptur am Hans-Mielich-Platz ist ein Appell an den Friedens und die Menschenrechte.
von  AZ
Beim Festakt zur Enthüllung waren knapp 150 Menschen anwesend.
Beim Festakt zur Enthüllung waren knapp 150 Menschen anwesend. © HMP Kunstforum

Poesie und Utopie: Die neue Skulptur auf dem Hans-Mielich-Platz soll ein Mahnmal für den Frieden sein.

Untergiesing - Eine neue Skulptur steht nun auf dem Hans-Mielich-Platz in Untergiesing. Sie soll ein Mahnmal für den Frieden sein. Gestaltet hat die luftige Installation der Künstler Francisco Cordoba aus Costa Rica.Initiiert wurde sie vom Kunstforum "HMP" der Bürgerinitiative "Mehr Platz zum Leben". Anlass für den Enthüllungsfestakt in der vergangenen Woche war der 65. Jahrestag der Verkündung der UN-Menschenrechts-Charta in Paris.

Zur Enthüllung des Kunstwerks reiste Marcelo Roldán Sauma, Mitarbeiter der Botschaft von Costa Rica, an. Die Friedensskulptur, die auf dem Hans-Mielich-Platz errichtet wurde, ist eine Entwicklung von Werken die Francisco Cordoba schon 2011 auf der Biennale von Venedig und im November dieses Jahres in der Tempelanlage von Paestum präsentierte. Die Skulptur ist ais Eisen gebaut. Sie stellt den Dialog zwischen den verschiedenen Kulturen einerseits und damit die Gleichberechtigung der Menschen andererseits dar. Die verwendeten Farben des Regenbogens symbolisieren den Frieden. Flügel erinnern an Engel oder Schmetterlinge. Der Appell lautet "Frieden und Menschenrechte heute, jetzt, sofort!". Das Werk ergänzt weitere Medien und steht mit ihnen in Beziehung. Die Plastik ist noch bis April 2014 am Kunstforum HMP /Hans-Mielich-Platz zu besichtigen. Mit der Kunstinstallation will die Bürgerinitiative die Vielfalt in ihrem Stadtviertel herausstellen und fördern.

 

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