Ein Haus für sozial Schwache - Abriss!

  Die Stadt erbt ein Haus unter strengen Auflagen – weshalb es bereits seit 2007 leer steht. Demnächst rückt die Abrissbirne an.
Thomas Gautier |
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Das Haus in der Herterichstraße soll „Neger, Asylanten und Obdachlose“ beherbergen – so hat es die verstorbene Eigentümerin in ihrem Testament verfügt. Die Bilder vom Anwesen.
Gregor Feindt 14 Das Haus in der Herterichstraße soll „Neger, Asylanten und Obdachlose“ beherbergen – so hat es die verstorbene Eigentümerin in ihrem Testament verfügt. Die Bilder vom Anwesen.
Das Haus in der Herterichstraße soll „Neger, Asylanten und Obdachlose“ beherbergen – so hat es die verstorbene Eigentümerin in ihrem Testament verfügt. Die Bilder vom Anwesen.
Gregor Feindt 14 Das Haus in der Herterichstraße soll „Neger, Asylanten und Obdachlose“ beherbergen – so hat es die verstorbene Eigentümerin in ihrem Testament verfügt. Die Bilder vom Anwesen.
Das Haus in der Herterichstraße soll „Neger, Asylanten und Obdachlose“ beherbergen – so hat es die verstorbene Eigentümerin in ihrem Testament verfügt. Die Bilder vom Anwesen.
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Die Stadt erbt ein Haus unter strengen Auflagen – weshalb es bereits seit 2007 leer steht. Demnächst rückt die Abrissbirne an.

Forstenried - Am 27. März 2006 wurde in der Herterichstraße in Forstenried frei. Die Besitzerin Paula B. war mit 79 Jahren verstorben, und mit ihrem Tod ging das Anwesen mit der Nummer 158 zur Stadt über – unter einer Bedingung.

„Neger, Asylanten oder Obdachlose“ sollten nach dem letzten Willen von Paula B. im ehemaligen Zweifamilienhaus unterkommen. Sie wollte sozial Schwachen ein Heim bieten – und, wie man in der Gegend munkelt, gleichzeitig konservativ denkende Nachbarn ärgern.

Lesen Sie hier: 17.000 Wohnungen stehen in der Stadt leer

Die Stadt nahm das Haus gerne an – ab September 2007 gehörte es ihr legal. Seitdem hat sich aber nichts getan: Das Haus steht bis heute leer – und verlottert: Im Vorgarten liegen verblichene Haufen Zeitungen und Autoreifen, ein Schuppen fällt langsam aber sicher, in sich zusammen, Nachbarn, beschweren sich über „Kot und Abfall“.

Die AZ fragt beim zuständigen Sozialreferat nach: Müssten in der Villa mit dem letzten Willen nicht längst Menschen wohnen? Verstößt die Stadt gegen die Zweckentfremdungssatzung, laut der keine Wohngebäude ungenutzt sein dürfen?

Nein, sagt Sprecher Andreas Danassy. „Seit 35 Jahren, vor der Erbannahme war das Anwesen nicht mehr zu Wohnzwecken, sondern gewerblich genutzt worden“, sagt er. Das Haus stellte deshalb „niemals Wohnraum im Sinne der Zweckentfremdungsverordnung dar“. Bis Mitte 2008 war nur eine Autowerkstatt in einer Haushälfte.

Lesen Sie hier: Satire-Aktion von Goldgrund: Promis besetzen leer stehendes Haus

Dass da nichts passiert, liegt laut Danassy an zwei Gründen: Erstens am „sehr schlechten baulichen Zustand“. Die Villa müsse deshalb sogar abgerissen werden.

Zweites Problem: „Die Stifterin hat eine Nutzung des Grundstücks verfügt, die Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten zugute kommt.“

Paula B. habe aber „eine Reihe von Auflagen gemacht, die mit Art und Lage des Grundstücks nicht leicht in Einklang zu bringen sind.“ Welche das genau sind, dürfe er aus Datenschutzgründen nicht sagen. Jedenfalls seien „viele stadtinterne Abstimmungen zur Entscheidungsfindung nötig“ gewesen.

Die Stadt hat laut Danassy aber einen Plan: „Eine Entscheidung zur weiteren Nutzung steht jetzt bevor und wird Anfang nächsten Jahres in einen Stadtratsbeschluss münden“.

Ab April 2014 könnte das Haus abgerissen werden, „danach erfolgt die zügige Realisierung“. Sprich: Es werden höchstwahrscheinlich Sozialwohnungen hier gebaut. Paula B. wird einverstanden sein.

 

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